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FCI Hundegruppen: Eine kurze Einführung

Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist die weltweit größte Organisation zur Förderung von Rassehunden. Die FCI unterteilt Hunderassen in zehn verschiedene Gruppen, basierend auf ihrer Herkunft, ihrem ursprünglichen Zweck und ihren Merkmalen. Diese Klassifizierung hilft, Rassen zu verstehen und zu vergleichen, und ist sowohl für Züchter als auch Hundebesitzer von großer Bedeutung.

Die FCI erkennt aktuell 387 Hunderassen offiziell an. Auf globaler Ebene gibt es jedoch schätzungsweise 400 bis 450 Hunderassen. Diese Zahl variiert, da einige Rassen von anderen Zuchtverbänden anerkannt werden, die nicht in der FCI gelistet sind.

  1. Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
    Diese Gruppe umfasst Rassen, die traditionell zum Hüten und Treiben von Vieh eingesetzt werden, wie der Deutsche Schäferhund oder der Border Collie.
  2. Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde
    Hier finden sich vielseitige Rassen wie der Dobermann, Rottweiler und der Berner Sennenhund, die sowohl als Wachhunde als auch als Arbeitshunde genutzt werden.
  3. Gruppe 3: Terrier
    Diese Rassen, wie der Jack Russell Terrier oder der Bullterrier, wurden ursprünglich für die Jagd auf kleinere Beutetiere gezüchtet und zeichnen sich durch Mut und Energie aus.
  4. Gruppe 4: Dachshunde
    Diese Gruppe besteht ausschließlich aus den verschiedenen Größen und Typen des Dachshunds, die für die Jagd unter der Erde eingesetzt wurden.
  5. Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
    Hierzu gehören Rassen wie der Alaskan Malamute und der Shiba Inu, die oft in kalten Regionen als Schlittenhunde oder Arbeitshunde dienten.
  6. Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
    Diese Rassen, wie der Beagle oder der Dalmatiner, wurden für die Jagd auf große Distanzen gezüchtet und zeichnen sich durch Ausdauer und Schnelligkeit.
  7. Gruppe 7: Vorstehhunde
    Rassen wie der Deutsch Kurzhaar oder der Weimaraner gehören zu den klassischen Jagdhunden, die dem Jäger beim Aufspüren von Wild helfen.
  8. Gruppe 8: Apportierhunde Stöberhunde Wasserhunde
    Diese Gruppe umfasst Rassen wie den Labrador Retriever oder den Spaniel, die dafür bekannt sind, erlegtes Wild aus Wasser oder dichtem Unterholz zu apportieren.
  9. Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
    Hierzu zählen kleinere Rassen wie der Chihuahua oder der Mops, die vorwiegend als Begleiter des Menschen gezüchtet wurden.
  10. Gruppe 10: Windhunde
    Windhunde wie der Greyhound oder der Afghanische Windhund zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Geschwindigkeit und Eleganz aus und wurden ursprünglich zur Jagd auf Sicht verwendet.

Die Einteilung der Hunderassen in diese zehn FCI-Gruppen dient als wertvolle Orientierungshilfe für Züchter, Hundeliebhaber und Besitzer, um die Ursprünge und Eigenschaften von Hunden besser zu verstehen. Mit insgesamt 387 anerkannten Rassen leistet die FCI einen wichtigen Beitrag zur Förderung und Standardisierung von Hunderassen weltweit. Insgesamt gibt es auf der Welt jedoch zwischen 400 und 450 Rassen, je nach Anerkennung durch verschiedene Zuchtorganisationen.

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