Stellhund
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Was ist ein Stellhund?
Ein Stellhund ist ein Jagdhund, der darauf trainiert ist, größeres Wild wie Wildschweine, Hirsche oder Rehe zu stellen. Dabei verfolgt der Hund das Wild, ohne es anzugreifen, und hält es an Ort und Stelle, bis der Jäger eingreifen kann. Stellhunde müssen mutig, schnell und kontrolliert arbeiten, da sie das Wild so in Schach halten, dass es nicht flieht, aber auch nicht aggressiv auf den Hund reagiert. Sie kommen insbesondere bei der Jagd auf wehrhaftes oder flüchtiges Wild zum Einsatz, wie etwa bei der Schwarzwildjagd.
Aufgaben eines Stellhundes
Die Hauptaufgabe eines Stellhundes ist es, das Wild zu verfolgen, zu stellen und es an Ort und Stelle zu halten, bis der Jäger es erreichen kann. Dabei dürfen sie das Wild weder verletzen noch hetzen, sondern sollen es durch Bellen oder Umkreisen in Position halten. Zu den wichtigsten Aufgaben eines Stellhundes gehören:
- Verfolgen des Wildes: Der Stellhund nimmt die Fährte auf und verfolgt das Wild, bis er es gestellt hat.
- Stellen des Wildes: Hat der Hund das Wild erreicht, hält er es durch Bellen oder Umkreisen auf einem Platz fest, ohne es anzugreifen.
- Signalisieren des Jägers: Der Stellhund zeigt dem Jäger durch lautes Bellen oder Verharren in der Nähe des Wildes an, wo sich das Tier befindet.
Eigenschaften eines Stellhundes
Stellhunde benötigen besondere Eigenschaften, um ihre Arbeit effizient zu erfüllen:
- Mut: Ein Stellhund muss mutig genug sein, um sich auch großen und wehrhaften Tieren wie Wildschweinen oder Hirschen zu nähern und sie zu stellen.
- Kontrolliertes Verhalten: Der Hund darf das Wild nicht hetzen oder angreifen, sondern muss es durch seine Präsenz kontrollieren und ruhig halten.
- Gehorsam und Zuverlässigkeit: Stellhunde müssen auf die Kommandos des Jägers hören und kontrolliert arbeiten, um das Wild nicht zu vertreiben.
- Schnelligkeit und Ausdauer: Der Hund muss in der Lage sein, das Wild über längere Strecken zu verfolgen und in Position zu bringen.
Einsatzgebiete von Stellhunden
Stellhunde werden vor allem in der Großwildjagd und bei der Jagd auf wehrhaftes Wild eingesetzt. Zu den typischen Einsatzgebieten gehören:
- Schwarzwildjagd (Wildschweinjagd):
Die Jagd auf Wildschweine ist eines der wichtigsten Einsatzgebiete für Stellhunde. Wildschweine können aggressiv und gefährlich sein, weshalb Stellhunde mutig und kontrolliert arbeiten müssen, um die Tiere zu stellen, ohne selbst verletzt zu werden. - Hochwildjagd:
Bei der Jagd auf Hirsche, Rehe oder Mufflons werden Stellhunde eingesetzt, um das flüchtige Wild zu stellen und es für den Jäger in Position zu halten. - Nachsuche bei verletztem Wild:
Auch in der Nachsuche von angeschossenem Wild können Stellhunde eine wichtige Rolle spielen, wenn das Wild flüchtet. Sie finden das Wild und stellen es, bis der Jäger ankommt.
Vorteile der Stellarbeit mit Hunden
Stellhunde bieten Jägern zahlreiche Vorteile bei der Jagd auf wehrhaftes oder flüchtiges Wild:
- Kontrolle über das Wild: Stellhunde helfen, das Wild in Position zu halten, sodass der Jäger eine bessere Schussmöglichkeit hat.
- Sicherheit für den Jäger: Besonders bei der Schwarzwildjagd sorgt der Stellhund dafür, dass das Wild nicht unkontrolliert flieht oder den Jäger angreift.
- Effizienz bei der Jagd: Durch die Arbeit des Stellhundes kann der Jäger das Wild schneller und sicherer erlegen.
Risiken und Herausforderungen bei der Stellarbeit
Trotz der Vorteile gibt es auch Risiken und Herausforderungen, die mit der Arbeit eines Stellhundes verbunden sind:
- Verletzungsgefahr: Stellhunde setzen sich oft der Gefahr aus, von wehrhaftem Wild wie Wildschweinen oder Hirschen angegriffen zu werden. Besonders Wildschweine können schwerwiegende Verletzungen verursachen.
- Erhöhter Stress für den Hund: Die Arbeit des Stellens kann für den Hund sehr stressig und anstrengend sein, da sie das Wild über lange Zeiträume kontrollieren müssen.
Zusammenfassung
Stellhunde sind mutige und ausdauernde Jagdhunde, die speziell dafür ausgebildet sind, großes und wehrhaftes Wild wie Wildschweine oder Hirsche zu stellen und für den Jäger in Position zu halten. Mit ihrem Mut, ihrer Ausdauer und ihrem Gehorsam sind sie unverzichtbare Begleiter bei der Schwarzwild- und Hochwildjagd. Rassen wie der Hannoversche Schweißhund, die Deutsche Bracke und der Jagdhund-Terrier sind ideal für diese anspruchsvolle Aufgabe geeignet. Trotz der Herausforderungen und Risiken bieten Stellhunde dem Jäger Sicherheit und Kontrolle über das Wild, was die Jagd effizienter und erfolgreicher macht.
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