Stöberhunde

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Stöberhunde

Stöberhunde sind Jagdhunde, die speziell darauf trainiert werden, Wildtiere aus dichtem Gestrüpp, Waldgebieten oder hohem Gras aufzustöbern, damit sie dem Jäger präsentiert werden können. Sie arbeiten eigenständig und folgen ihrer Nase, um Wild aufzuscheuchen und es aus seinem Versteck zu treiben. Diese Hunde sind besonders für ihre ausgezeichnete Spürnase, ihre Ausdauer und ihre Selbstständigkeit bekannt. Stöberhunde kommen vor allem bei der Jagd auf Niederwild wie Hasen, Fasanen und Rebhühnern zum Einsatz.

Eigenschaften von Stöberhunden

Stöberhunde zeichnen sich durch besondere physische und verhaltensspezifische Eigenschaften aus, die sie für ihre Arbeit prädestinieren:

  • Hervorragender Geruchssinn: Stöberhunde sind in der Lage, Wildtiere selbst in dicht bewachsenen Gebieten zu erschnüffeln.
  • Hohe Ausdauer und Energie: Sie sind in der Lage, über längere Zeiträume in unwegsamem Gelände zu arbeiten.
  • Eigenständigkeit: Im Gegensatz zu anderen Jagdhunden arbeiten Stöberhunde oft ohne ständige Anweisungen des Jägers.
  • Gehorsam und Flexibilität: Obwohl sie eigenständig arbeiten, müssen sie auf Kommandos hören und sich an den Jäger halten.

Bekannte Rassen, die als Stöberhunde eingesetzt werden, sind:

Einsatzgebiete von Stöberhunden

Stöberhunde werden hauptsächlich bei der Jagd eingesetzt, insbesondere in unübersichtlichem oder schwer zugänglichem Gelände. Ihre Hauptaufgaben umfassen:

  • Aufstöbern von Wild: Sie durchstöbern dichtes Unterholz, um Wildtiere aufzuscheuchen, sodass sie für den Jäger sichtbar und erreichbar werden.
  • Apportieren: Viele Stöberhunde sind auch darin geschult, geschossenes Wild zu apportieren.
  • Arbeit im Wasser: Einige Stöberhunde, insbesondere Spaniels, sind auch im Wasser sehr effizient und eignen sich zur Jagd auf Wasservögel.

Ausbildung von Stöberhunden

Die Ausbildung eines Stöberhundes erfordert Zeit, Geduld und ein gutes Verständnis für das natürliche Verhalten des Hundes. Zu den Schwerpunkten der Ausbildung gehören:

  • Gehorsamstraining: Obwohl Stöberhunde eigenständig arbeiten, müssen sie auf Rückrufe und Kommandos reagieren. Dies bildet die Basis der Ausbildung.
  • Förderung des natürlichen Instinkts: Die natürlichen Fähigkeiten des Hundes, wie der Geruchssinn und das Aufspüren von Wild, werden durch gezieltes Training verstärkt.
  • Jagddisziplin: Der Hund lernt, Wild nur auf Kommando aufzuschrecken und nicht auf eigene Faust zu hetzen.
  • Sozialisierung und Zusammenarbeit: Ein gut ausgebildeter Stöberhund muss auch in einer Gruppe von Hunden und in Zusammenarbeit mit dem Jäger zuverlässig arbeiten.

Zusammenfassung

Stöberhunde sind spezialisierte Jagdhunde, die sich durch ihren ausgeprägten Geruchssinn, ihre Eigenständigkeit und ihre Fähigkeit, Wild aus dichtem Unterholz aufzuspüren, auszeichnen. Rassen wie der English Cocker Spaniel oder der Deutsche Wachtelhund sind klassische Vertreter dieser Gruppe. Mit der richtigen Ausbildung und Pflege sind sie wertvolle Begleiter bei der Jagd auf Niederwild.

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