Therapiehund

Ein Therapiehund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der zur Unterstützung von Menschen in therapeutischen Settings eingesetzt wird. Diese Hunde helfen dabei, das emotionale, physische oder psychische Wohlbefinden von Patienten zu fördern. Sie werden häufig in Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen oder Therapiezentren eingesetzt, um durch ihre Anwesenheit und ihr Verhalten Stress zu reduzieren, die Heilung zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Therapiehunde zeichnen sich durch ein ruhiges, freundliches und geduldiges Wesen aus. Sie müssen gut sozialisiert und menschenbezogen sein, um sicher und stressfrei mit verschiedenen Menschen, darunter auch Kindern, Senioren oder Menschen mit Behinderungen, interagieren zu können. Besonders wichtig ist, dass Therapiehunde auf Stress und emotionale Bedürfnisse ihrer Umgebung sensibel reagieren und stets ausgeglichen bleiben. Häufig verwendete Rassen sind Labrador Retriever, Golden Retriever und Cavalier King Charles Spaniel.

Therapiehunde werden in unterschiedlichen Bereichen der tiergestützten Therapie eingesetzt:

• Emotionale Unterstützung: Sie helfen Menschen, emotionalen Stress abzubauen, Ängste zu lindern oder depressive Symptome zu mindern.
• Physische Rehabilitation: Therapiehunde werden oft in der Physiotherapie eingesetzt, um Patienten zu motivieren, ihre Beweglichkeit zu verbessern.‍
• Soziale Interaktion fördern: Sie erleichtern soziale Kontakte, insbesondere bei Menschen mit Autismus oder anderen Kommunikationsschwierigkeiten.

Therapiehunde leisten durch ihre beruhigende und unterstützende Präsenz einen wertvollen Beitrag zur emotionalen und physischen Heilung. Sie fördern das Wohlbefinden und spielen eine bedeutende Rolle in der therapeutischen Arbeit mit Menschen jeden Alters.