American Bully
Der American Bully ist eine relativ junge Hunderasse, die in den 1990er Jahren in den USA durch die Kreuzung von American Pit Bull Terriers und American Staffordshire Terriers entstand. Diese Rasse wurde gezielt als Begleit- und Familienhund gezüchtet und beeindruckt durch ihre muskulöse Erscheinung sowie ihr freundliches und sanftes Wesen. Der American Bully ist für seine Loyalität und sein starkes Familiengefühl bekannt, weshalb er besonders bei Familien mit Kindern beliebt ist.
Der American Bully wird in vier Hauptgrößen gezüchtet:
- Pocket Bully: Die kleinste Variante mit einer Schulterhöhe von 33–43 cm. Trotz seiner Größe ist er muskulös und kräftig.
- Standard Bully: Die klassische Variante mit einer Höhe von 43–51 cm und einem athletischen, muskulösen Körperbau.
- Classic Bully: Ähnlich dem Standard, jedoch mit einer schmaleren, weniger muskulösen Statur.
- XL Bully: Die größte Variante mit einer Schulterhöhe von bis zu 57 cm, die besonders durch ihre imposante Erscheinung auffällt.
Erziehung und Training
Der American Bully ist ein intelligenter und lernfähiger Hund, was die Erziehung recht unkompliziert macht. Diese Hunde sind sehr menschenbezogen und möchten ihren Besitzern gefallen, was sie zu idealen Begleithunden macht. Mit positiver Verstärkung und konsequentem Training kann man bei dieser Rasse schnell Erfolge erzielen. Aufgrund ihrer muskulösen Statur ist es wichtig, früh mit der Erziehung zu beginnen, um spätere Verhaltensprobleme zu vermeiden.
Fütterungsempfehlung
Für einen ausgewachsenen American Bully (15–60 kg) wird folgende Fütterung empfohlen:
- Trockenfutter: 300–500 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.
- Nassfutter: 800–1000 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.
Die Futtermenge sollte an die Größe, das Alter und das Aktivitätsniveau des Hundes angepasst werden.
pro Tag
pro Tag
Monat
Pflege und Gesundheit
Der American Bully hat ein kurzes und pflegeleichtes Fell, das nur gelegentlich gebürstet werden muss. Ein Bad ist nur bei Bedarf notwendig. Gesundheitlich können American Bullies anfällig für Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, Hautprobleme und Allergien sein. Zudem sind sie empfindlich gegenüber extremen Temperaturen, weshalb sie vor Überhitzung und Kälte geschützt werden sollten.
Charakter und Wesen
Der American Bully ist ein sanftmütiger, familienfreundlicher Hund. Trotz seines muskulösen und imposanten Aussehens ist er ein äußerst liebevoller und loyaler Begleiter, der besonders gut mit Kindern auskommt. Seine starke Bindung zur Familie und sein ausgeglichenes Wesen machen ihn zu einem idealen Familienhund.
Positiv:
- Sehr loyal und familienfreundlich
- Gutmütig und geduldig mit Kindern
- Leicht zu trainieren und gehorsam
Negativ:
- Kann territorial gegenüber Fremden sein
- Benötigt klare Führung und konsequente Erziehung
- Neigt zu Übergewicht, wenn nicht ausreichend bewegt
Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche
Der American Bully ist vor allem als Familien- und Begleithund gezüchtet. Durch seine liebevolle und menschenbezogene Art ist er ein toller Gefährte für Familien, aber auch für Einzelpersonen. Aufgrund seines Schutzinstinkts eignet er sich auch als Wachhund, obwohl er durch sein ausgeglichenes Temperament weniger aggressiv ist als andere Wachhunderassen.
FCI Gruppe 11: Nicht anerkannte Rassen
Diese Gruppe umfasst Hunderassen, die von der FCI nicht offiziell anerkannt sind, aber in einigen Ländern oder von bestimmten Organisationen geschätzt werden.
Für wen ist die Hunderasse geeignet?
Der American Bully eignet sich ideal für Familien, Paare oder Einzelpersonen, die einen loyalen und liebevollen Begleiter suchen. Er kommt gut mit Kindern zurecht und liebt es, im Mittelpunkt des Familienlebens zu stehen. Auch für weniger erfahrene Hundehalter ist der American Bully eine gute Wahl, wenn sie bereit sind, Zeit in die Erziehung und Sozialisierung zu investieren.
Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf
Der American Bully hat ein mittleres Energielevel und benötigt täglich etwa 1–2 Stunden Bewegung. Lange Spaziergänge, Apportierspiele oder auch leichte sportliche Aktivitäten wie Agility sind ideal, um ihn körperlich und geistig auszulasten. Trotz seiner muskulösen Statur ist er kein übermäßig aktiver Hund, sondern liebt es auch, entspannt mit der Familie Zeit zu verbringen.
Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben
Eine frühe Sozialisierung ist entscheidend für einen ausgeglichenen American Bully. Er sollte bereits als Welpe an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen gewöhnt werden. Regelmäßige Besuche in der Hundeschule und Kontakte mit anderen Hunden helfen, sein soziales Verhalten zu fördern. Klare Regeln und liebevolle Konsequenz sind notwendig, um sein potenziell territoriales Verhalten zu kontrollieren.
Platzbedarf und Wohnsituation
Der American Bully ist anpassungsfähig und kann sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus mit Garten leben. Ein Garten ist von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig, solange er ausreichend Bewegung und Beschäftigung erhält. Er fühlt sich überall wohl, wo er Teil des Familienlebens sein kann und seine sozialen Bedürfnisse erfüllt werden.
Herkunft und Geschichte
Der American Bully entstand in den 1990er Jahren in den USA als eine Kreuzung aus American Pit Bull Terriers und American Staffordshire Terriers. Die Züchter wollten eine Rasse entwickeln, die das imposante Erscheinungsbild der Pit Bulls mit einem sanften und familienfreundlichen Wesen kombiniert. Seitdem hat sich der American Bully weltweit als treuer Familienhund etabliert.
Fazit
Der American Bully ist ein muskulöser, aber sanftmütiger Hund, der sich ideal für Familien und Einzelpersonen eignet. Seine Loyalität, sein liebevolles Wesen und seine Anpassungsfähigkeit machen ihn zu einem perfekten Begleiter. Mit der richtigen Erziehung und Sozialisierung wird er zu einem zuverlässigen und ausgeglichenen Hund.
Verhaltensweisen
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Die Größe variiert je nach Zuchtlinie, von 33 cm (Pocket Bully) bis 57 cm (XL Bully).
Ja, der American Bully ist ein familienfreundlicher Hund, der besonders gut mit Kindern auskommt.
Der American Bully hat ein kurzes, pflegeleichtes Fell und verliert wenig Haare.
Ja, der American Bully ist intelligent und lernwillig, was das Training recht unkompliziert macht.
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