Australian Bulldog
Der Australian Bulldog, auch als Aussie Bulldog bekannt, ist eine relativ neue Hunderasse, die speziell für das australische Klima und die Lebensweise gezüchtet wurde. Diese Rasse kombiniert das klassische Erscheinungsbild der Bulldogge mit mehr Athletik, Ausdauer und einer robusteren Gesundheit. Der Australian Bulldog ist ein loyaler, freundlicher und familienorientierter Hund, der sowohl als Begleit- als auch als Wachhund beliebt ist. Er ist ein ausgezeichneter Begleiter für aktive Familien, die ihm viel Liebe und Bewegung bieten können.
Es gibt keine stark differenzierten Zuchtlinien beim Australian Bulldog. Der Fokus der Zucht liegt darauf, die Robustheit und Gesundheit der Bulldogge zu verbessern und eine Rasse zu schaffen, die für das australische Klima und den aktiven Lebensstil geeignet ist. Einige Züchter legen mehr Wert auf einen athletischen Körperbau, während andere sich darauf konzentrieren, den freundlichen und familienorientierten Charakter zu fördern.
Erziehung und Training
Der Australian Bulldog ist intelligent, lernwillig und reagiert gut auf eine klare und liebevolle Führung. Er ist eine Rasse, die schnell lernt, aber auch selbstbewusst genug ist, um eine konsequente Erziehung zu benötigen. Positive Verstärkung in Kombination mit Geduld ist der beste Ansatz. Die Rasse ist von Natur aus freundlich, weshalb die Sozialisierung leichtfällt, aber dennoch früh beginnen sollte. Training, das sowohl den Geist als auch den Körper herausfordert, ist ideal für diese aktive Rasse.
Fütterungsempfehlung
Für einen erwachsenen Australian Bulldog (28–35 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:
- Trockenfutter: 300–400 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.
- Nassfutter: 700–900 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten verteilt.
Die genaue Futtermenge sollte an den Aktivitätslevel des Hundes angepasst werden, um Übergewicht zu vermeiden.
pro Tag
pro Tag
Monat
Pflege und Gesundheit
Der Australian Bulldog hat ein pflegeleichtes, kurzes Fell, das nur gelegentliches Bürsten benötigt, um abgestorbene Haare zu entfernen. Seine Hautfalten, insbesondere im Gesicht, sollten regelmäßig gereinigt werden, um Hautirritationen oder Infektionen zu vermeiden. Es ist wichtig, auf seine Ernährung zu achten und Übergewicht zu verhindern, da dies zu Gelenkproblemen führen kann.
Typische Krankheiten der Rasse sind:
- Hüftdysplasie (HD): Eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
- Ellbogendysplasie (ED): Eine Fehlbildung des Ellbogengelenks, die besonders bei großen Hunden auftritt.
- Atemprobleme: Obwohl der Australian Bulldog für eine bessere Atmung gezüchtet wurde, können einige Exemplare noch immer unter Atembeschwerden leiden, besonders bei Hitze oder Anstrengung.
- Hautinfektionen: Aufgrund von Hautfalten im Gesicht können sich diese leicht entzünden, wenn sie nicht sauber gehalten werden.
Charakter und Wesen
Der Australian Bulldog ist ein freundlicher, ausgeglichener und familienorientierter Hund. Er ist bekannt für seine Loyalität und enge Bindung zu seiner Familie. Diese Rasse ist von Natur aus wachsam, aber nicht aggressiv, was sie zu einem hervorragenden Wachhund macht, der dennoch sanft und liebevoll zu Kindern ist. Positive Eigenschaften der Rasse:
- Freundlich und sozial, besonders mit der Familie
- Wachsam und schützend
- Sehr anpassungsfähig und robust Negative Eigenschaften der Rasse:
- Neigt zu Sabbern und Schnarchen
- Braucht klare Regeln und Konsequenz in der Erziehung
Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche
- Familienhund: Der Australian Bulldog ist ein idealer Familienhund, der besonders gut mit Kindern zurechtkommt. Er ist geduldig, freundlich und sehr anpassungsfähig, was ihn zu einem großartigen Begleiter für Familien macht.
- Wachhund: Trotz seines freundlichen Wesens ist der Australian Bulldog ein natürlicher Wachhund, der seine Familie und sein Zuhause instinktiv beschützt, ohne übermäßig aggressiv zu sein.
- Begleithund: Aufgrund seines ausgeglichenen Temperaments eignet sich der Australian Bulldog gut als Begleithund für aktive Menschen oder Familien, die viel Zeit mit ihm verbringen möchten.
FCI Gruppe 11: Nicht anerkannte Rassen
Diese Gruppe umfasst Hunderassen, die von der FCI nicht offiziell anerkannt sind, aber in einigen Ländern oder von bestimmten Organisationen geschätzt werden.
Für wen ist die Hunderasse geeignet?
Der Australian Bulldog ist ideal für Familien oder aktive Einzelpersonen, die einen freundlichen, anpassungsfähigen und loyalen Begleiter suchen. Er eignet sich gut für Menschen, die Freude an Spaziergängen und Aktivitäten im Freien haben und gleichzeitig einen Hund suchen, der gerne Zeit mit seiner Familie verbringt. Der Australian Bulldog ist auch für Ersthundehalter geeignet, solange sie bereit sind, klare Regeln aufzustellen und konsequent zu bleiben.
Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf
Der Australian Bulldog benötigt täglich etwa 1–2 Stunden Bewegung, darunter Spaziergänge, Spiele und leichte Aktivitäten. Diese Rasse ist etwas aktiver als die klassische Bulldogge, weshalb regelmäßige Bewegung wichtig ist, um Übergewicht zu vermeiden und seine Muskulatur zu erhalten. Auch geistige Herausforderungen wie Gehorsamstraining oder Suchspiele machen dem Australian Bulldog Freude.
Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben
Frühzeitige Sozialisierung ist wichtig, damit der Australian Bulldog gut mit anderen Hunden, Menschen und Tieren zurechtkommt. Er sollte regelmäßig Kontakt zu verschiedenen Umgebungen und Menschen haben, um seine soziale Natur zu fördern. Eine klare, aber liebevolle Führung ist notwendig, um sicherzustellen, dass er sich ausgeglichen verhält und seine Schutzinstinkte in die richtigen Bahnen gelenkt werden.
Platzbedarf und Wohnsituation
Der Australian Bulldog ist anpassungsfähig und kann sowohl in einem Haus mit Garten als auch in einer Wohnung leben, solange er regelmäßig ausreichend Bewegung im Freien bekommt. Ein Garten, in dem er spielen und sich austoben kann, ist ideal, aber auch in städtischen Wohnungen fühlt er sich wohl, wenn er ausreichend Auslauf bekommt. Aufgrund seiner Robustheit kommt er gut mit verschiedenen klimatischen Bedingungen zurecht.
Herkunft und Geschichte
Der Australian Bulldog ist eine relativ junge Hunderasse, die in den 1990er Jahren in Australien entwickelt wurde. Das Ziel der Züchter war es, eine Bulldoggenrasse zu schaffen, die besser an das heiße australische Klima und den aktiven Lebensstil angepasst ist. Durch die Kreuzung von englischen Bulldogs, Bullmastiffs, Boxern und Staffordshire Bullterriern wurde eine gesündere, athletischere Bulldogge geschaffen, die sowohl als Familienhund als auch als Arbeitshund geeignet ist.
Fazit
Der Australian Bulldog ist ein freundlicher, robuster und loyaler Hund, der sich hervorragend als Familienhund eignet. Mit seiner anpassungsfähigen und freundlichen Art ist er ein liebevoller Begleiter, der sich gut in das Familienleben integriert. Gleichzeitig ist er ein guter Wachhund, der seine Familie beschützt. Der Australian Bulldog benötigt klare Regeln, regelmäßige Bewegung und viel Liebe, um ein ausgeglichener und zufriedener Hund zu sein.
Verhaltensweisen
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Täglich 1–2 Stunden Bewegung, darunter Spaziergänge, Spiele und leichte Aktivitäten.
Ja, der Australian Bulldog ist ein ausgezeichneter Familienhund, der besonders gut mit Kindern zurechtkommt.
Ja, mit guter Sozialisierung kommt der Australian Bulldog gut mit anderen Haustieren und Hunden aus.
Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 10–12 Jahre.
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