Basset Hound

Der Basset Hound ist eine Hunderasse, die für ihr markantes Aussehen, ihre langen Schlappohren und ihren ausgeprägten Spürsinn bekannt ist. Ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, wird der Basset Hound heute häufig als Familienhund gehalten und ist für sein freundliches und gelassenes Wesen beliebt. Seine sanften Augen und sein ruhiger Charakter machen ihn zu einem charmanten Begleiter.

Braun
Gelb
Schwarz
Weiß

Eigenschaften von Basset Hound

Gewicht
20–35 kg
Bewegung
2
h täglich
Höhe
33–38 cm
Bedürfnisse
Moderat
Energielevel
Mittel
Lebenserwartung
10-12
Jahren
Felltyp
Kurzhaar
Preis
1.200–2.000 €

Verschiedene Zuchtlinien der Basset Hound im Überblick

Obwohl der Basset Hound weltweit als eine relativ einheitliche Rasse anerkannt ist, gibt es leichte Unterschiede zwischen den Zuchtlinien, die sich je nach Zuchtzielen und Regionen entwickelt haben.

  • Englische Zuchtlinie: Diese Basset Hounds sind oft etwas größer und robuster. Der Fokus liegt hier auf der ursprünglichen Rolle als Jagdhund. Sie haben ausgeprägte körperliche Merkmale wie tiefe Falten und besonders lange Ohren, die helfen, Gerüche besser aufzunehmen. Ihr Körperbau ist etwas massiver, was sie zu guten Begleitern für lange Fährten macht.
  • Amerikanische Zuchtlinie: In den USA wird der Basset Hound häufig als Showhund gezüchtet. Diese Hunde haben einen etwas eleganteren, schlankeren Körperbau im Vergleich zu den englischen Linien. Der Fokus liegt hier mehr auf dem Aussehen, insbesondere auf einem auffälligen, faltigen Gesicht und einer harmonischen Körperhaltung.
  • Französische Zuchtlinie: Der Basset Hound stammt ursprünglich aus Frankreich, und dort gibt es nach wie vor Zuchtlinien, die dem klassischen Jagdgebrauch stärker entsprechen. Diese Hunde haben in der Regel eine etwas robustere Figur und ein weniger ausgeprägtes, glattes Fell als ihre Show-verwandten.

Erziehung und Training

Die Erziehung eines Basset Hounds erfordert Geduld und Konsequenz. Diese Rasse neigt dazu, stur zu sein, besonders wenn sie eine Fährte aufgenommen hat. Positive Verstärkung und kurze, abwechslungsreiche Trainingseinheiten sind am besten geeignet, um den Hund bei Laune zu halten. Da der Basset Hound langsam und überlegt handelt, sollte man ihm Zeit geben, neue Kommandos zu verinnerlichen.

Fütterungsempfehlung

Für einen erwachsenen Basset Hound (20–35 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

Trockenfutter: 300–400 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.

Nassfutter: 600–800 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.

Die genaue Menge sollte basierend auf Aktivitätslevel und Futterart angepasst werden.

400g
Trockenfutter
pro Tag
800g
Nassfutter
pro Tag
120€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Die Pflege des Basset Hounds erfordert besondere Aufmerksamkeit, besonders bei seinen Ohren und Hautfalten. Die langen Ohren sollten regelmäßig gereinigt werden, um Infektionen vorzubeugen, und die Hautfalten müssen sauber und trocken gehalten werden. Aufgrund seiner Statur neigt der Basset Hound zu Rückenproblemen und Übergewicht, weshalb auf eine ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung geachtet werden sollte.

Häufige gesundheitliche Probleme:

  • Ohreninfektionen
  • Rückenprobleme (Bandscheibenvorfälle)
  • Hüftdysplasie
  • Übergewicht

Typische Krankheiten von Basset Hound

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Charakter und Wesen

Der Basset Hound ist für sein ruhiges, ausgeglichenes und sanftes Wesen bekannt. Er ist ein freundlicher Hund, der gut mit Kindern und anderen Haustieren auskommt. Trotz seiner Gemütlichkeit kann der Basset Hound einen starken eigenen Kopf haben und zeigt oft eine gewisse Sturheit, besonders wenn er einer Fährte folgt. Seine Unabhängigkeit als Jagdhund macht ihn manchmal schwer erziehbar, aber er ist ein liebevoller Begleiter, der die Nähe zu seiner Familie schätzt.

Positive Eigenschaften:

  • Sehr freundlich und gutmütig
  • Verträglich mit anderen Hunden und Haustieren
  • Ruhig und ausgeglichen
  • Ausgezeichneter Spürhund mit einem starken Geruchssinn

Negative Eigenschaften:

  • Neigt zu Sturheit und kann schwer erziehbar sein
  • Starkes Interesse an Fährten, was zu Ausreißversuchen führen kann
  • Neigung zu Übergewicht bei zu wenig Bewegung
  • Benötigt viel Pflege aufgrund der Falten und Ohren

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

Der Basset Hound wurde als Jagdhund gezüchtet, besonders zur Verfolgung von Wild. Heute ist er vor allem als Familien- und Begleithund bekannt, aber sein ausgeprägter Geruchssinn macht ihn immer noch zu einem guten Spürhund.

  • Jagdhund: Ursprünglich für die Niederwildjagd gezüchtet, kann der Basset Hound immer noch als Jagdhund eingesetzt werden, besonders in der Verfolgung von Hasen und Kaninchen.
  • Familienhund: Der Basset Hound ist ein ausgezeichneter Familienhund, der gut mit Kindern auskommt und ein sanftes, liebevolles Wesen hat.

FCI Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen

Diese Hunde wurden speziell für die Jagd auf Wild gezüchtet und zeichnen sich durch ihre Ausdauer, gute Nasenarbeit und starken Jagdtrieb aus.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Basset Hound ist ideal für Familien oder Einzelpersonen, die einen ruhigen, gutmütigen Hund suchen. Er passt gut zu Haushalten, in denen es eher entspannt zugeht, und ist auch für Anfänger geeignet. Seine neuen Besitzer sollten jedoch Geduld bei der Erziehung haben und darauf achten, dass der Hund genügend Bewegung bekommt, um Übergewicht zu vermeiden.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Obwohl der Basset Hound einen eher ruhigen und gemütlichen Eindruck macht, benötigt er dennoch regelmäßige Bewegung, um fit zu bleiben und Übergewicht zu vermeiden. Er ist kein Hund, der stundenlange Aktivitäten benötigt, aber tägliche Spaziergänge und schnüffelbasierte Spiele sind wichtig, um ihn körperlich und geistig auszulasten.

  • Körperliche Bewegung: Tägliche Spaziergänge von 30 bis 60 Minuten sind wichtig, wobei der Basset Hound auch gerne seine Umgebung in Ruhe beschnüffelt.
  • Geistige Stimulation: Suchspiele und Fährtensuche sind ideal, um den Spürsinn des Basset Hounds zu fördern und ihn geistig zu beschäftigen.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Hier sind einige Tipps zur Sozialisierung und zum Zusammenleben mit einem Basset Hound:

  • Frühe Sozialisierung: Der Basset Hound sollte frühzeitig an verschiedene Umgebungen, Menschen und Tiere gewöhnt werden, um Sturheit zu minimieren.
  • Belohnungsorientiertes Training: Geduld und positive Verstärkung sind der Schlüssel, da der Basset Hound eigenwillig sein kann.
  • Regelmäßige Bewegung: Tägliche Spaziergänge und schnüffelbasierte Spiele helfen, Übergewicht zu vermeiden und ihn geistig auszulasten.
  • Soziale Interaktion: Er schätzt die Nähe zu seiner Familie und sollte nicht lange allein gelassen werden.
  • Pflege und Hygiene: Regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Ohren sowie Hautfalten sind wichtig, um Infektionen vorzubeugen.

Platzbedarf und Wohnsituation

Trotz seiner Größe ist der Basset Hound gut für das Leben in einer Wohnung geeignet, solange er genug Bewegung bekommt. Er ist ein eher ruhiger Hund, der sich im Haus gelassen verhält, und benötigt keinen großen Garten, solange er regelmäßig nach draußen geführt wird.

  • Geeignet für: Wohnungen, Häuser mit Garten, ruhige Wohnsituationen
  • Nicht geeignet für: Haushalte, die sehr aktiv sind oder einen sportlichen Hund suchen

Herkunft und Geschichte

Der Basset Hound stammt aus Frankreich und wurde im 16. Jahrhundert als Jagdhund gezüchtet. „Basset“ bedeutet „niedrig“ oder „kurzbeinig“, was seine Hauptcharakteristik beschreibt. Der Basset wurde ursprünglich verwendet, um Wild wie Hasen und Kaninchen zu jagen, wobei seine niedrige Größe und sein ausgeprägter Geruchssinn ihm halfen, auch durch dichtes Unterholz zu gelangen. Im 19. Jahrhundert wurde der Basset Hound nach England gebracht, wo er weiter gezüchtet und schließlich weltweit als beliebter Begleithund bekannt wurde.

Fazit

Der Basset Hound ist ein ruhiger, liebevoller und charmanter Begleithund, der besonders für Familien und Einzelpersonen geeignet ist, die einen entspannten Hund suchen. Seine freundliche Art und seine Anpassungsfähigkeit machen ihn zu einem ausgezeichneten Familienhund.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Basset Hound

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Ist der Basset Hound ein guter Familienhund?

Ja, der Basset Hound ist freundlich, geduldig und versteht sich gut mit Kindern und anderen Haustieren.

Wie viel Bewegung braucht ein Basset Hound?

Tägliche Spaziergänge von 30 bis 60 Minuten sind ideal, um den Basset Hound fit und gesund zu halten.

Hat der Basset Hound gesundheitliche Probleme?
Kann ein Basset Hound in einer Wohnung leben?

Ja, der Basset Hound ist gut für das Leben in einer Wohnung geeignet, solange er genug Bewegung bekommt.

Wie pflegeintensiv ist der Basset Hound?

Die Pflege des Basset Hounds erfordert regelmäßige Reinigung der Ohren und Hautfalten sowie ein Augenmerk auf seine Gewichtskontrolle.

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