Berner Sennenhund

Der Berner Sennenhund ist eine große, kräftige und gutmütige Hunderasse, die ursprünglich in den Schweizer Alpen als Arbeitshund eingesetzt wurde. Sein treues und freundliches Wesen, kombiniert mit seiner beeindruckenden Erscheinung, macht ihn zu einem beliebten Familienhund. Er ist bekannt für seine Geduld, Zuverlässigkeit und seinen engen Bezug zu seiner Familie.

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Weiß
Braun

Eigenschaften von Berner Sennenhund

Gewicht
Rüden 40–50 kg, Hündinnen 35–45 kg
Bewegung
3
h täglich
Höhe
Rüden 64–70 cm, Hündinnen 58–66 cm
Bedürfnisse
Moderat
Energielevel
Mittel
Lebenserwartung
7-10
Jahren
Felltyp
Langhaar
Preis
1200–2000 €

Verschiedene Zuchtlinien der Berner Sennenhund im Überblick

Die Zucht des Berner Sennenhunds hat sich im Laufe der Zeit in zwei Hauptrichtungen entwickelt:

  1. Arbeitshunde: Diese Linie legt besonderen Wert auf die Robustheit und Arbeitsfähigkeit, da der Berner traditionell als Zughund und Hofwächter genutzt wurde.
  2. Familienhunde: Züchter dieser Linie konzentrieren sich auf einen ausgeglichenen Charakter und gute Sozialeigenschaften, um den Berner als sanften und zuverlässigen Familienhund zu fördern.

Beide Linien teilen sich jedoch die wesentlichen Merkmale der Rasse, darunter ihre Sanftheit und ihr starkes Familienbewusstsein.

Erziehung und Training

Der Berner Sennenhund ist eine intelligente und lernwillige Rasse, die jedoch auch eine sanfte und geduldige Erziehung erfordert. Durch seine ruhige und gutmütige Natur reagiert er besonders gut auf positive Verstärkung und klare Anweisungen. Da er manchmal etwas eigensinnig sein kann, sind Geduld und Konsequenz gefragt. Frühes Sozialisationstraining ist wichtig, um sein freundliches Wesen zu stärken und ihn an neue Situationen zu gewöhnen.

Fütterungsempfehlung

Für einen ausgewachsenen Berner Sennenhund (35–50 kg) sollten folgende Futtermengen eingehalten werden:

  • Trockenfutter: 500–700 g pro Tag, auf zwei Mahlzeiten verteilt.
  • Nassfutter: 1200–1600 g pro Tag, ebenfalls in zwei Mahlzeiten aufgeteilt.

Es ist wichtig, die Futtermenge auf das individuelle Aktivitätsniveau des Hundes abzustimmen, da der Berner Sennenhund zu Übergewicht neigt, wenn er nicht ausreichend Bewegung bekommt. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und passen Sie die Futtermenge regelmäßig an.

700g
Trockenfutter
pro Tag
1600g
Nassfutter
pro Tag
120€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Der Berner Sennenhund hat ein dichtes, langes Fell, das regelmäßige Pflege erfordert. Wöchentliches Bürsten reicht in der Regel aus, um Verfilzungen zu vermeiden, aber während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst sollte der Hund häufiger gebürstet werden. Das lange Fell kann außerdem Schmutz und Feuchtigkeit anziehen, was besonders bei nassen Wetterbedingungen häufiger gereinigt werden muss.

Typische Krankheiten:

  • Hüftdysplasie: Gelenkprobleme, die bei großen Hunderassen häufig vorkommen.
  • Ellenbogendysplasie: Fehlbildung der Ellenbogengelenke.
  • Malignes Histiozytom: Eine aggressive Krebserkrankung, die häufig bei dieser Rasse auftritt.
  • Degenerative Myelopathie: Eine neurologische Erkrankung, die zu einer fortschreitenden Lähmung führt.

Eine ausgewogene Ernährung und die Kontrolle des Gewichts können dazu beitragen, das Risiko von Gelenkerkrankungen zu verringern.

Typische Krankheiten von Berner Sennenhund

Charakter und Wesen

Der Berner Sennenhund ist bekannt für sein sanftes, gutmütiges und freundliches Wesen. Er liebt die Gesellschaft seiner Familie und ist besonders gut mit Kindern. Sein ausgeglichenes Temperament und seine ruhige Art machen ihn zu einem idealen Familienhund, der sowohl im Haus als auch im Freien glücklich ist.

Positive Eigenschaften:

  • Sehr familienfreundlich
  • Geduldig und ruhig
  • Loyal und anhänglich

Negative Eigenschaften:

  • Neigt zu Übergewicht
  • Relativ kurze Lebenserwartung
  • Braucht viel Pflege aufgrund des langen Fells

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

Der Berner Sennenhund wurde ursprünglich als Allround-Arbeitshund in der Schweiz gezüchtet, wo er vor allem als Zughund und für die Arbeit auf Bauernhöfen eingesetzt wurde. Heute sind seine Haupteinsatzgebiete:

  • Familienhund: Dank seines sanften Wesens ist er ein idealer Begleiter für Familien.
  • Zughund: Historisch wurde der Berner für das Ziehen von Karren verwendet und kann auch heute noch bei entsprechender Ausbildung als Zughund eingesetzt werden.
  • Therapiehund: Aufgrund seiner ruhigen und geduldigen Art wird der Berner Sennenhund oft in der tiergestützten Therapie eingesetzt.

FCI Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen

Diese Gruppe umfasst kräftige und muskulöse Hunde wie Pinscher, Schnauzer und Molosser, die traditionell als Wachhunde, Schutzhunde und Hofhunde verwendet wurden.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Berner Sennenhund ist ideal für Familien und Einzelpersonen, die einen ruhigen, liebevollen und treuen Begleiter suchen. Er liebt es, Teil des Familienlebens zu sein und ist besonders gut mit Kindern. Aufgrund seiner Größe und seines Bedarfs an regelmäßiger Bewegung und Pflege ist er jedoch besser für ein Leben in einem Haus mit Garten geeignet. Er braucht Raum, um sich frei bewegen zu können, ist jedoch auch mit moderaten Spaziergängen zufrieden, wenn er sonst gut ausgelastet wird.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Obwohl der Berner Sennenhund nicht extrem aktiv ist, benötigt er tägliche Bewegung, um fit und gesund zu bleiben. Etwa 1 bis 1,5 Stunden Bewegung pro Tag in Form von Spaziergängen oder leichtem Spiel reichen aus. Trotz seiner Größe ist er ein eher gemächlicher Hund, der keine intensiven sportlichen Aktivitäten benötigt, aber regelmäßige Bewegung zur Gewichtskontrolle und Gesunderhaltung ist wichtig.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Frühe Sozialisierung ist für den Berner Sennenhund entscheidend, um ihn an verschiedene Situationen, Menschen und Tiere zu gewöhnen. Aufgrund seiner freundlichen Natur fällt ihm die Sozialisierung in der Regel leicht. Regelmäßige Begegnungen mit anderen Hunden und das Einbinden in das Familienleben fördern seine soziale Entwicklung und machen ihn zu einem ausgeglichenen Hund.

Platzbedarf und Wohnsituation

Aufgrund seiner Größe ist der Berner Sennenhund besser für ein Haus mit Garten geeignet. Er kann zwar in einer größeren Wohnung leben, sollte jedoch ausreichend Zugang zu Außenbereichen haben, in denen er sich bewegen kann. Der Berner ist ein Hund, der es liebt, draußen zu sein, aber er ist genauso glücklich, drinnen Zeit mit seiner Familie zu verbringen, solange er die nötige Bewegung bekommt.

Herkunft und Geschichte

Der Berner Sennenhund stammt aus den Schweizer Alpen und wurde ursprünglich für die Arbeit auf Bauernhöfen gezüchtet. Er wurde als Zughund, Hofwächter und Hütehund eingesetzt. Die Rasse hat sich im Laufe der Zeit zu einem beliebten Begleiter entwickelt, der durch sein ausgeglichenes und freundliches Wesen besticht. Der Name „Sennenhund“ stammt von den Sennen, den Bergbauern in der Schweiz, bei denen der Hund traditionell arbeitete.

Fazit

Der Berner Sennenhund ist ein sanfter Riese mit einem freundlichen Wesen, der sich besonders gut als Familienhund eignet. Seine Loyalität, sein ruhiges Temperament und seine Liebe zu seiner Familie machen ihn zu einem wunderbaren Begleiter, der jedoch viel Pflege und regelmäßige Bewegung benötigt, um gesund und glücklich zu bleiben.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Berner Sennenhund

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Wie viel Bewegung braucht ein Berner Sennenhund?

Etwa 1 bis 1,5 Stunden tägliche Bewegung reichen aus, um ihn fit und zufrieden zu halten.

Ist der Berner Sennenhund gut mit Kindern?

Ja, der Berner Sennenhund ist sehr geduldig und liebevoll im Umgang mit Kindern.

Wie pflegeintensiv ist der Berner Sennenhund?
Wie viel kostet ein Berner Sennenhund-Welpe?

Ein Berner Sennenhund-Welpe kostet zwischen 1200 und 2000 Euro.

Kann der Berner Sennenhund in einer Wohnung leben?

Obwohl er sich an das Leben in einer Wohnung anpassen kann, ist ein Haus mit Garten besser geeignet, um seinem Bewegungsbedarf gerecht zu werden.

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