French Mastiff (Dogue de Bordeaux)

Der Dogue de Bordeaux, auch bekannt als French Mastiff, ist eine der ältesten und imposantesten Hunderassen aus Frankreich. Mit seiner muskulösen Statur und seinem kraftvollen Äußeren ist der French Mastiff ein beeindruckender Hund, der jedoch ein sanftes, loyaler und ruhiges Wesen besitzt. Diese Rasse ist für ihren starken Beschützerinstinkt und ihre tiefe Bindung zur Familie bekannt. Trotz seiner Größe und Kraft ist der Dogue de Bordeaux ein liebevoller Begleiter, der für seine Sanftheit und Geduld im Umgang mit Kindern geschätzt wird.

Mahagoni
Fawn
Rotbraun

Eigenschaften von French Mastiff (Dogue de Bordeaux)

Gewicht
Rüden 50–65 kg, Hündinnen 45–55 kg
Bewegung
2
h täglich
Höhe
Rüden 60–68 cm, Hündinnen 58–66 cm
Bedürfnisse
Moderat
Energielevel
Mittel
Lebenserwartung
5-8
Jahren
Felltyp
Kurzhaar
Preis
1.500–2.500 EUR

Verschiedene Zuchtlinien der French Mastiff (Dogue de Bordeaux) im Überblick

Bei der Zucht des Dogue de Bordeaux wird hauptsächlich auf Gesundheit und die charakteristischen körperlichen Merkmale geachtet. Es gibt zwei Hauptlinien:

  • Arbeitshunde: Diese Hunde haben oft eine etwas athletischere Statur und wurden traditionell für Wach- und Schutzaufgaben gezüchtet.
  • Showhunde: Hier liegt der Schwerpunkt auf einem imposanteren Erscheinungsbild und einem ruhigeren Temperament.

Erziehung und Training

Der French Mastiff ist intelligent und hat eine starke Persönlichkeit, was eine konsequente Erziehung erfordert. Trotz seiner ruhigen und sanften Art kann er stur und eigenwillig sein, weshalb frühe Sozialisierung und klar definierte Regeln von Anfang an wichtig sind. Positive Verstärkung und eine liebevolle Führung funktionieren am besten. Aufgrund seiner Kraft und Größe ist es unerlässlich, ihm von klein auf Gehorsam beizubringen. Obwohl er kein sehr aktiver Hund ist, genießt er regelmäßige kurze Spaziergänge und leichte geistige Herausforderungen.

Fütterungsempfehlung

Für einen erwachsenen Dogue de Bordeaux (45–65 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

  • Trockenfutter: 600–800 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.
  • Nassfutter: 1.500–1.800 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten verteilt. 

Die Futtermenge sollte je nach Aktivitätsniveau, Gewicht und Gesundheitszustand angepasst werden.

800g
Trockenfutter
pro Tag
1800g
Nassfutter
pro Tag
150€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Das kurze, dichte Fell des Dogue de Bordeaux ist pflegeleicht und muss nur gelegentlich gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen. Diese Rasse ist anfällig für einige gesundheitliche Probleme, darunter Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, Herzprobleme und Magendrehung. Eine regelmäßige tierärztliche Betreuung, gesunde Ernährung und moderate Bewegung sind essenziell, um das Wohlbefinden des Hundes zu gewährleisten. Die Falten im Gesicht sollten regelmäßig gereinigt werden, um Hautinfektionen zu vermeiden.

Charakter und Wesen

Der Dogue de Bordeaux ist ein ruhiger, treuer und ausgeglichener Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut. Trotz seiner beeindruckenden Größe und seines kräftigen Aussehens ist er sanft und geduldig, besonders im Umgang mit Kindern. Er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, der ihn zu einem hervorragenden Wachhund macht. Fremden gegenüber kann er reserviert sein, aber er zeigt selten Aggression, wenn er gut sozialisiert ist.

  • Positive Eigenschaften: Sanft, loyal, familienfreundlich, wachsam
  • Negative Eigenschaften: Neigt zum Sabbern und Schnarchen, gesundheitliche Anfälligkeiten, braucht klare Führung

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

  • Familienhund: Der Dogue de Bordeaux ist ein hervorragender Familienhund, der besonders gut mit Kindern umgehen kann. Seine ruhige und sanfte Natur macht ihn zu einem idealen Begleiter für Familien.
  • Wachhund: Mit seinem natürlichen Beschützerinstinkt und seiner imposanten Erscheinung ist er ein ausgezeichneter Wachhund, der sein Zuhause und seine Familie bewacht.
  • Begleithund: Seine loyale und anhängliche Art macht ihn zu einem wunderbaren Begleiter, der gerne Zeit mit seiner Familie verbringt.

FCI Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen

Diese Gruppe umfasst kräftige und muskulöse Hunde wie Pinscher, Schnauzer und Molosser, die traditionell als Wachhunde, Schutzhunde und Hofhunde verwendet wurden.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Dogue de Bordeaux ist ideal für Familien oder Einzelpersonen, die sich einen ruhigen, aber wachsamen Begleiter wünschen. Er benötigt viel Platz, um sich wohlzufühlen, und passt am besten zu Menschen, die ihm ein Zuhause mit Garten bieten können. Trotz seines ruhigen Wesens braucht er regelmäßige Bewegung und klare Regeln. Da diese Rasse anfällig für gesundheitliche Probleme ist, sollte der Halter bereit sein, sich um die Bedürfnisse des Hundes zu kümmern und regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Der Dogue de Bordeaux hat einen relativ niedrigen Bewegungsdrang und benötigt etwa 30 bis 60 Minuten Bewegung pro Tag. Lange, gemütliche Spaziergänge reichen aus, um ihn körperlich auszulasten. Überanstrengung sollte vermieden werden, besonders in heißen Klimazonen, da diese Hunde hitzeempfindlich sind. Er liebt es, Zeit mit seiner Familie zu verbringen und benötigt weniger geistige Stimulation als viele andere Rassen, aber einfache Spiele und Gehorsamkeitsübungen halten ihn zufrieden.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Eine frühe Sozialisierung ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass der Dogue de Bordeaux gut mit anderen Hunden, Haustieren und Menschen zurechtkommt. Er sollte regelmäßig mit anderen Hunden und Menschen in Kontakt kommen, um sicherzustellen, dass er sich zu einem ausgeglichenen und freundlichen Hund entwickelt. Sein territorialer Instinkt sollte durch Training kontrolliert werden, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.

Platzbedarf und Wohnsituation

Aufgrund seiner Größe und Kraft benötigt der Dogue de Bordeaux viel Platz. Ein Haus mit Garten ist ideal, da er gerne draußen ist, aber auch drinnen die Nähe zu seiner Familie sucht. In einer Wohnung kann er nur leben, wenn ihm ausreichend Bewegung geboten wird und der Platz groß genug ist. Trotz seiner Größe ist er ein relativ ruhiger Hund, der auch im Haus angenehm ist.

Herkunft und Geschichte

Der Dogue de Bordeaux gehört zu den ältesten französischen Hunderassen und hat eine lange Geschichte als Wachhund, Kriegshund und Beschützer. Er wurde ursprünglich für die Jagd auf große Wildtiere und als Beschützer von Vieh und Anwesen verwendet. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Dogue de Bordeaux zu einem geschätzten Begleithund, der für seine Loyalität und Wachsamkeit bekannt ist.

Fazit

Der Dogue de Bordeaux ist ein mächtiger, aber sanfter Hund, der sich hervorragend für Familien eignet, die ihm ausreichend Platz und klare Führung bieten können. Trotz seiner imposanten Erscheinung ist er ein liebevoller und loyaler Begleiter, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut und sie beschützt. Mit der richtigen Erziehung und Pflege wird er zu einem treuen und ausgeglichenen Familienhund.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum French Mastiff (Dogue de Bordeaux)

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Ist der Dogue de Bordeaux familienfreundlich?

Ja, er ist ein sanfter und geduldiger Hund, der besonders gut mit Kindern auskommt.

Wie viel Bewegung braucht ein Dogue de Bordeaux?

Etwa 30 bis 60 Minuten pro Tag, vorzugsweise in Form von gemütlichen Spaziergängen.

Sabbert der Dogue de Bordeaux viel?
Ist der Dogue de Bordeaux leicht zu trainieren?

Er ist intelligent, aber manchmal stur, weshalb Geduld und positive Verstärkung notwendig sind.

Kann der Dogue de Bordeaux in einer Wohnung leben?

Ja, wenn ausreichend Platz vorhanden ist und er regelmäßig Bewegung bekommt.

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