Labradoodle
Der Labradoodle ist eine beliebte Kreuzung aus Labrador Retriever und Pudel, die ursprünglich als hypoallergener Blindenführhund gezüchtet wurde. Mittlerweile hat sich der Labradoodle aufgrund seines freundlichen Wesens und seiner Vielseitigkeit zu einem gefragten Familienhund entwickelt. Besonders sein oft allergikerfreundliches Fell macht ihn für viele Menschen interessant.
Der Labradoodle ist in verschiedenen Größen erhältlich, abhängig von der Pudelgröße, die zur Zucht verwendet wird:
- Standard Labradoodle: Größer und kräftiger, mit einem Gewicht von 23–35 kg und einer Schulterhöhe von 53–65 cm.
- Miniatur Labradoodle: Kleinere Version mit einem Gewicht von 7–15 kg und einer Schulterhöhe von 35–45 cm.
- Toy Labradoodle: Die kleinste Variante mit unter 7 kg Gewicht und weniger als 35 cm Höhe.
Die Fellstruktur kann von wellig über rau bis hin zu lockig variieren, was die Pflegeanforderungen beeinflusst.
Erziehung und Training
Der Labradoodle ist intelligent und lernwillig, was das Training erleichtert. Durch den Labrador-Anteil bringt er ein hohes Maß an Motivation mit, und der Pudel verleiht ihm viel Intelligenz. Das macht die Rasse besonders gut für Anfänger geeignet. Eine positive Verstärkung ist der beste Trainingsansatz. Sie lieben es, neue Kommandos zu lernen und in Aktivitäten wie Apportieren und Agility eingebunden zu werden.
Fütterungsempfehlung
Für einen ausgewachsenen Labradoodle (15–35 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:
- Trockenfutter: 300–450 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.
- Nassfutter: 800–1000 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.
Die genaue Futtermenge sollte an das Gewicht, das Alter und das Aktivitätsniveau des Hundes angepasst werden.
pro Tag
pro Tag
Monat
Pflege und Gesundheit
Labradoodles haben ein pflegeintensives Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden. Abhängig von der Fellstruktur kann ein Trimmen alle 6–8 Wochen erforderlich sein. Da sie hypoallergen sein können, verlieren sie weniger Haare als andere Rassen. Gesundheitlich neigen sie zu Hüft- und Ellbogendysplasie sowie Augenproblemen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine ausgewogene Ernährung tragen zur Gesundheit bei.
Charakter und Wesen
Der Labradoodle ist fröhlich, verspielt und sehr menschenbezogen. Er ist dafür bekannt, gut mit Kindern und anderen Tieren auszukommen. Seine hohe Intelligenz und sein Bedürfnis nach sozialer Interaktion machen ihn zu einem großartigen Begleiter, der gerne Teil des Familienlebens ist.
Positiv:
- Freundlich und sozial
- Intelligenz und Lernfähigkeit
- Anpassungsfähig in verschiedenen Umgebungen
Negativ:
- Hoher Pflegeaufwand
- Benötigt viel Aufmerksamkeit und Aktivität
- Kann anfällig für Trennungsangst sein
Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche
Der Labradoodle ist vielseitig und eignet sich für viele Aufgaben:
- Familienhund: Perfekt für Familien mit Kindern und anderen Haustieren.
- Therapiehund: Dank seines ausgeglichenen und freundlichen Wesens ist er oft in der tiergestützten Therapie zu finden.
- Assistenzhund: Labradoodles werden häufig als Blindenführ- oder Diabetikerwarnhunde eingesetzt.
FCI Gruppe 11: Nicht anerkannte Rassen
Diese Gruppe umfasst Hunderassen, die von der FCI nicht offiziell anerkannt sind, aber in einigen Ländern oder von bestimmten Organisationen geschätzt werden.
Für wen ist die Hunderasse geeignet?
Labradoodles sind ideal für Familien, Einzelpersonen oder Paare, die einen aktiven, freundlichen und intelligenten Hund suchen. Sie passen gut zu Menschen, die Zeit für regelmäßige Spaziergänge, Spiel und Training haben. Auch für Allergiker ist der Labradoodle dank seines hypoallergenen Fells eine gute Wahl.
Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf
Labradoodles haben einen hohen Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf. Sie brauchen mindestens 1–2 Stunden körperliche Aktivität täglich sowie geistige Anregungen durch Spiele, Training oder Aufgaben. Aktivitäten wie Apportierspiele oder Hundesportarten wie Agility eignen sich hervorragend für diese intelligente und aktive Rasse.
Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben
Eine frühe Sozialisierung ist bei Labradoodles besonders wichtig, um ein freundliches und ausgeglichenes Verhalten zu fördern. Besuche in der Hundeschule, regelmäßige Kontakte mit anderen Hunden und Menschen sowie die Gewöhnung an verschiedene Umgebungen sorgen dafür, dass der Labradoodle ein gut sozialisierter Begleiter wird.
Platzbedarf und Wohnsituation
Labradoodles sind anpassungsfähig und können sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus leben. Wichtig ist, dass sie genug Bewegung bekommen. Ein Haus mit Garten ist ideal, aber kein Muss, solange sie ausreichend beschäftigt werden und regelmäßige Spaziergänge erhalten.
Herkunft und Geschichte
Der Labradoodle wurde in den 1980er Jahren erstmals gezüchtet, als der Züchter Wally Conron in Australien versuchte, einen hypoallergenen Blindenführhund zu schaffen. Die Kombination aus dem intelligenten Pudel und dem arbeitsfreudigen Labrador Retriever erwies sich als Erfolg und führte zur weltweiten Popularität des Labradoodles.
Fazit
Der Labradoodle ist ein freundlicher, intelligenter und vielseitiger Hund, der sich perfekt für Familien und aktive Menschen eignet. Sein hypoallergenes Fell, seine hohe Anpassungsfähigkeit und sein ausgeglichenes Wesen machen ihn zu einem idealen Begleiter für viele Lebenssituationen.
Verhaltensweisen
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Labradoodles können zwischen 35 und 65 cm groß werden, je nach Pudelgröße in der Kreuzung.
Ja, viele Labradoodles haben hypoallergenes Fell, was sie für Allergiker geeignet macht.
Im Vergleich zu anderen Rassen verliert der Labradoodle weniger Fell, muss jedoch regelmäßig gebürstet werden.
Ja, Labradoodles sind intelligent und lernwillig, was das Training einfach macht.
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