Labradoodle

Der Labradoodle ist eine beliebte Kreuzung aus Labrador Retriever und Pudel, die ursprünglich als hypoallergener Blindenführhund gezüchtet wurde. Mittlerweile hat sich der Labradoodle aufgrund seines freundlichen Wesens und seiner Vielseitigkeit zu einem gefragten Familienhund entwickelt. Besonders sein oft allergikerfreundliches Fell macht ihn für viele Menschen interessant.

Braun
Apricot
Weiß
Schwarz
Creme
Rot
Schokobraun
Silber

Eigenschaften von Labradoodle

Gewicht
Rüden 15–35 kg, Hündinnen 15–30 kg
Bewegung
4
h täglich
Höhe
Rüden 35–65 cm, Hündinnen 35–60 cm (je nach Pudelgröße)
Bedürfnisse
Moderat
Energielevel
Hoch
Lebenserwartung
12-15
Jahren
Felltyp
Wellhaar
Preis
1500–3500 Euro

Verschiedene Zuchtlinien der Labradoodle im Überblick

Der Labradoodle ist in verschiedenen Größen erhältlich, abhängig von der Pudelgröße, die zur Zucht verwendet wird:

  • Standard Labradoodle: Größer und kräftiger, mit einem Gewicht von 23–35 kg und einer Schulterhöhe von 53–65 cm.
  • Miniatur Labradoodle: Kleinere Version mit einem Gewicht von 7–15 kg und einer Schulterhöhe von 35–45 cm.
  • Toy Labradoodle: Die kleinste Variante mit unter 7 kg Gewicht und weniger als 35 cm Höhe.

Die Fellstruktur kann von wellig über rau bis hin zu lockig variieren, was die Pflegeanforderungen beeinflusst.

Erziehung und Training

Der Labradoodle ist intelligent und lernwillig, was das Training erleichtert. Durch den Labrador-Anteil bringt er ein hohes Maß an Motivation mit, und der Pudel verleiht ihm viel Intelligenz. Das macht die Rasse besonders gut für Anfänger geeignet. Eine positive Verstärkung ist der beste Trainingsansatz. Sie lieben es, neue Kommandos zu lernen und in Aktivitäten wie Apportieren und Agility eingebunden zu werden.

Fütterungsempfehlung

Für einen ausgewachsenen Labradoodle (15–35 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

  • Trockenfutter: 300–450 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.
  • Nassfutter: 800–1000 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.

Die genaue Futtermenge sollte an das Gewicht, das Alter und das Aktivitätsniveau des Hundes angepasst werden.

450g
Trockenfutter
pro Tag
1000g
Nassfutter
pro Tag
120€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Labradoodles haben ein pflegeintensives Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden. Abhängig von der Fellstruktur kann ein Trimmen alle 6–8 Wochen erforderlich sein. Da sie hypoallergen sein können, verlieren sie weniger Haare als andere Rassen. Gesundheitlich neigen sie zu Hüft- und Ellbogendysplasie sowie Augenproblemen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine ausgewogene Ernährung tragen zur Gesundheit bei.

Charakter und Wesen

Der Labradoodle ist fröhlich, verspielt und sehr menschenbezogen. Er ist dafür bekannt, gut mit Kindern und anderen Tieren auszukommen. Seine hohe Intelligenz und sein Bedürfnis nach sozialer Interaktion machen ihn zu einem großartigen Begleiter, der gerne Teil des Familienlebens ist.

Positiv:

  • Freundlich und sozial
  • Intelligenz und Lernfähigkeit
  • Anpassungsfähig in verschiedenen Umgebungen

Negativ:

  • Hoher Pflegeaufwand
  • Benötigt viel Aufmerksamkeit und Aktivität
  • Kann anfällig für Trennungsangst sein

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

Der Labradoodle ist vielseitig und eignet sich für viele Aufgaben:

  • Familienhund: Perfekt für Familien mit Kindern und anderen Haustieren.
  • Therapiehund: Dank seines ausgeglichenen und freundlichen Wesens ist er oft in der tiergestützten Therapie zu finden.
  • Assistenzhund: Labradoodles werden häufig als Blindenführ- oder Diabetikerwarnhunde eingesetzt.

FCI Gruppe 11: Nicht anerkannte Rassen

Diese Gruppe umfasst Hunderassen, die von der FCI nicht offiziell anerkannt sind, aber in einigen Ländern oder von bestimmten Organisationen geschätzt werden.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Labradoodles sind ideal für Familien, Einzelpersonen oder Paare, die einen aktiven, freundlichen und intelligenten Hund suchen. Sie passen gut zu Menschen, die Zeit für regelmäßige Spaziergänge, Spiel und Training haben. Auch für Allergiker ist der Labradoodle dank seines hypoallergenen Fells eine gute Wahl.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Labradoodles haben einen hohen Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf. Sie brauchen mindestens 1–2 Stunden körperliche Aktivität täglich sowie geistige Anregungen durch Spiele, Training oder Aufgaben. Aktivitäten wie Apportierspiele oder Hundesportarten wie Agility eignen sich hervorragend für diese intelligente und aktive Rasse.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Eine frühe Sozialisierung ist bei Labradoodles besonders wichtig, um ein freundliches und ausgeglichenes Verhalten zu fördern. Besuche in der Hundeschule, regelmäßige Kontakte mit anderen Hunden und Menschen sowie die Gewöhnung an verschiedene Umgebungen sorgen dafür, dass der Labradoodle ein gut sozialisierter Begleiter wird.

Platzbedarf und Wohnsituation

Labradoodles sind anpassungsfähig und können sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus leben. Wichtig ist, dass sie genug Bewegung bekommen. Ein Haus mit Garten ist ideal, aber kein Muss, solange sie ausreichend beschäftigt werden und regelmäßige Spaziergänge erhalten.

Herkunft und Geschichte

Der Labradoodle wurde in den 1980er Jahren erstmals gezüchtet, als der Züchter Wally Conron in Australien versuchte, einen hypoallergenen Blindenführhund zu schaffen. Die Kombination aus dem intelligenten Pudel und dem arbeitsfreudigen Labrador Retriever erwies sich als Erfolg und führte zur weltweiten Popularität des Labradoodles.

Fazit

Der Labradoodle ist ein freundlicher, intelligenter und vielseitiger Hund, der sich perfekt für Familien und aktive Menschen eignet. Sein hypoallergenes Fell, seine hohe Anpassungsfähigkeit und sein ausgeglichenes Wesen machen ihn zu einem idealen Begleiter für viele Lebenssituationen.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Labradoodle

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Wie groß wird ein Labradoodle?

Labradoodles können zwischen 35 und 65 cm groß werden, je nach Pudelgröße in der Kreuzung.

Ist der Labradoodle für Allergiker geeignet?

Ja, viele Labradoodles haben hypoallergenes Fell, was sie für Allergiker geeignet macht.

Wie viel Bewegung braucht ein Labradoodle?
Verliert ein Labradoodle viel Fell?

Im Vergleich zu anderen Rassen verliert der Labradoodle weniger Fell, muss jedoch regelmäßig gebürstet werden.

Ist der Labradoodle leicht zu trainieren?

Ja, Labradoodles sind intelligent und lernwillig, was das Training einfach macht.

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