Neapolitanischer Mastiff

Der Neapolitanische Mastiff, auch als Mastino Napoletano bekannt, ist eine beeindruckende, kraftvolle Hunderasse, die durch ihre schiere Größe und ihr charakteristisches, faltiges Aussehen besticht. Ursprünglich wurde dieser majestätische Hund als Wach- und Schutzhund gezüchtet, was sich in seinem starken Schutztrieb und seiner natürlichen Wachsamkeit widerspiegelt. Trotz seiner imposanten Erscheinung ist der Neapolitanische Mastiff gegenüber seiner Familie liebevoll, sanft und loyal, besonders gegenüber Kindern. Seine ruhige und gelassene Natur macht ihn zu einem wunderbaren Begleiter für erfahrene Hundebesitzer, die ihm die notwendige Führung bieten können.

Grau
Schwarz
Mahagoni
Falb

Eigenschaften von Neapolitanischer Mastiff

Gewicht
Rüden 60–70 kg, Hündinnen 50–60 kg
Bewegung
2
h täglich
Höhe
Rüden 65–75 cm, Hündinnen 60–68 cm
Bedürfnisse
Moderat
Energielevel
Niedrig
Lebenserwartung
8-10
Jahren
Felltyp
Kurzhaar
Preis
1500–3000 €

Verschiedene Zuchtlinien der Neapolitanischer Mastiff im Überblick

Innerhalb der Zucht des Neapolitanischen Mastiffs wird ein starker Fokus auf den Erhalt des traditionellen, massiven Körperbaus und der charakteristischen Faltenbildung gelegt. Es gibt keine deutlichen Unterteilungen in spezifische Zuchtlinien, jedoch achten Züchter sowohl auf den Arbeitshund für den Wachschutz als auch auf ruhigere Exemplare für den Familienalltag.

Erziehung und Training

Der Neapolitanische Mastiff ist intelligent, aber gleichzeitig auch unabhängig und manchmal stur. Seine Erziehung erfordert viel Geduld, Konsequenz und klare Führung. Positive Verstärkung und eine sanfte Hand sind der Schlüssel, um das Vertrauen dieses mächtigen Hundes zu gewinnen. Er benötigt frühzeitige Sozialisierung, um zu lernen, wann er seinen Schutzinstinkt einsetzen soll. Aufgrund seiner starken Persönlichkeit und seines Schutztriebs ist diese Rasse eher für erfahrene Hundebesitzer geeignet.

Fütterungsempfehlung

Für einen erwachsenen Neapolitanischen Mastiff (60–70 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

  • Trockenfutter: 600–800 g pro Tag, auf zwei Mahlzeiten verteilt.
  • Nassfutter: 1500–2000 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.

Die genaue Futtermenge sollte individuell an das Aktivitätsniveau und die körperliche Verfassung des Hundes angepasst werden.

800g
Trockenfutter
pro Tag
2000g
Nassfutter
pro Tag
200€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Das kurze, dichte Fell des Neapolitanischen Mastiffs ist pflegeleicht und muss nur gelegentlich gebürstet werden, um es sauber und gesund zu halten. Die charakteristischen Falten erfordern besondere Aufmerksamkeit, da sich Schmutz und Feuchtigkeit in ihnen ansammeln können. Regelmäßige Reinigung der Falten und Hautpflege sind notwendig, um Infektionen zu vermeiden. Die Rasse neigt zu gesundheitlichen Problemen wie Hüftdysplasie, Gelenkproblemen und Herzkrankheiten. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, um diese Risiken zu minimieren.

Typische Krankheiten von Neapolitanischer Mastiff

Charakter und Wesen

Der Neapolitanische Mastiff ist ein ruhiger, gelassener und äußerst loyaler Hund. Er ist ein natürlicher Wächter, der seine Familie und sein Zuhause beschützt, zeigt sich dabei aber niemals übermäßig aggressiv. Gegenüber seiner Familie, insbesondere Kindern, ist er sanft und liebevoll. Fremden gegenüber ist er oft misstrauisch, weshalb eine frühe Sozialisierung essenziell ist, um ihn an verschiedene Situationen und Menschen zu gewöhnen.

Positive Eigenschaften:

  • Beschützerisch und wachsam
  • Sanft und geduldig
  • Loyal gegenüber der Familie

Negative Eigenschaften:

  • Sabbert stark
  • Kann stur und schwer zu trainieren sein
  • Braucht klare Führung

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

Der Neapolitanische Mastiff wurde traditionell als Wach- und Schutzhund gezüchtet, und auch heute noch zeigt er eine natürliche Neigung, sein Zuhause und seine Familie zu bewachen. Aufgrund seiner ruhigen und gelassenen Natur eignet er sich jedoch auch gut als Begleit- und Familienhund, wenn er genügend Platz hat und richtig trainiert wird. Er ist besonders für ländliche Umgebungen oder große Anwesen geeignet, wo er seinem natürlichen Instinkt als Beschützer nachgehen kann.

FCI Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen

Diese Gruppe umfasst kräftige und muskulöse Hunde wie Pinscher, Schnauzer und Molosser, die traditionell als Wachhunde, Schutzhunde und Hofhunde verwendet wurden.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Neapolitanische Mastiff ist ideal für erfahrene Hundebesitzer, die über genügend Platz verfügen und sich der Herausforderungen bewusst sind, die diese große und unabhängige Rasse mit sich bringt. Er eignet sich besonders gut für Menschen, die einen zuverlässigen Wachhund suchen, der gleichzeitig sanft und liebevoll zu seiner Familie ist. Aufgrund seiner Größe und seines Schutztriebs ist er nicht für das Leben in kleinen Wohnungen oder für unerfahrene Hundehalter geeignet.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Der Neapolitanische Mastiff ist ein eher ruhiger Hund, der keine extremen sportlichen Aktivitäten benötigt. Dennoch braucht er regelmäßige Bewegung, um fit und gesund zu bleiben. Tägliche Spaziergänge von etwa 1 bis 1,5 Stunden sind ideal, um seine Gelenke zu schonen und ihn geistig auszulasten. Übermäßige Anstrengungen oder Sprungbewegungen sollten vermieden werden, um seine Gelenke zu schonen.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Eine frühe Sozialisierung ist beim Neapolitanischen Mastiff besonders wichtig. Er sollte von klein auf mit verschiedenen Menschen, Tieren und Situationen in Kontakt kommen, um sicherzustellen, dass er sich zu einem gut angepassten, ausgeglichenen Hund entwickelt. Regelmäßiger Kontakt zu anderen Hunden und Menschen hilft, seinen Schutztrieb zu kontrollieren. Da er sehr an seine Familie gebunden ist, sollte er nicht zu lange allein gelassen werden.

Platzbedarf und Wohnsituation

Der Neapolitanische Mastiff benötigt aufgrund seiner Größe und seines natürlichen Schutztriebs viel Platz. Ein großes Haus mit einem eingezäunten Garten ist ideal für ihn. Er ist nicht für das Leben in kleinen Wohnungen oder städtischen Umgebungen geeignet, da er sowohl körperlich als auch geistig viel Raum und klare Aufgaben benötigt.

Herkunft und Geschichte

Der Neapolitanische Mastiff hat eine lange Geschichte, die bis ins antike Rom zurückreicht. Er stammt von den Molosserhunden ab, die von den Römern für Kriegs- und Wachaufgaben genutzt wurden. Später wurde die Rasse in Italien weiterentwickelt, insbesondere in der Region um Neapel, wo sie als Wachhund für Anwesen und Landgüter eingesetzt wurde. Der Neapolitanische Mastiff hat sich seine imposante Erscheinung und seine Schutzfähigkeiten bis heute bewahrt.

Fazit

Der Neapolitanische Mastiff ist ein majestätischer, starker und loyaler Hund, der sich hervorragend als Wach- und Familienhund eignet. Mit seiner sanften und geduldigen Art gegenüber seinen Liebsten und seinem ausgeprägten Schutzinstinkt ist er ein wunderbarer Begleiter für erfahrene Hundebesitzer, die ihm genügend Platz und Führung bieten können.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Neapolitanischer Mastiff

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Ist der Neapolitanische Mastiff ein guter Familienhund?

Ja, er ist loyal und sanft zu seiner Familie, besonders zu Kindern.

Wie viel Bewegung benötigt der Neapolitanische Mastiff?

Tägliche Spaziergänge von 1 bis 1,5 Stunden sind ideal, um ihn fit zu halten.

Verträgt sich der Neapolitanische Mastiff mit anderen Haustieren?
Ist der Neapolitanische Mastiff leicht zu erziehen?

Er ist intelligent, aber oft stur. Geduld und konsequente Erziehung sind notwendig.

Sabbert der Neapolitanische Mastiff stark?

Ja, er neigt besonders nach dem Trinken und Fressen zu starkem Sabbern.

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