Otterhound

Der Otterhound ist eine seltene, alte Hunderasse, die ursprünglich für die Jagd auf Otter gezüchtet wurde. Mit seinem wasserfesten Fell, seinem ausgezeichneten Geruchssinn und seiner freundlichen Persönlichkeit ist der Otterhound ein einzigartiger und liebenswerter Begleiter. Trotz seiner Seltenheit hat er viele Eigenschaften, die ihn sowohl als Arbeitshund als auch als Familienhund begehrt machen.

Grau
Schwarz
Sandfarben

Eigenschaften von Otterhound

Gewicht
Rüden 30-50 kg, Hündinnen 25-40 kg
Bewegung
5
h täglich
Höhe
Rüden 65-70 cm, Hündinnen 60-65 cm
Bedürfnisse
Hoch
Energielevel
Hoch
Lebenserwartung
10-12
Jahren
Felltyp
Rauhaar
Preis
1.000–1.500 Euro

Verschiedene Zuchtlinien der Otterhound im Überblick

Beim Otterhound gibt es keine wesentlichen Unterschiede in den Zuchtlinien, da diese seltene Rasse hauptsächlich einheitlich gezüchtet wird. Der Fokus liegt darauf, die traditionellen Merkmale des Otterhounds wie seinen Jagdinstinkt, seine Wasserfestigkeit und seine robuste Gesundheit zu erhalten. Es gibt keine ausgeprägte Trennung zwischen Arbeits- oder Ausstellungslinien. Alle Otterhounds teilen die typischen Eigenschaften wie ihren ausgeprägten Geruchssinn, ihre Liebe zum Wasser und ihre freundliche, unabhängige Persönlichkeit.

Erziehung und Training

Der Otterhound ist intelligent, aber oft auch stur, was das Training herausfordernd machen kann. Geduld, positive Verstärkung und konsequentes Training sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Da er eigenständig ist, braucht er klare Führung und eine gute Sozialisation, besonders in den ersten Lebensmonaten.

Fütterungsempfehlung

Für einen erwachsenen Otterhound (30–50 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

Trockenfutter: 400–600 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.

Nassfutter: 800–1.200 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.

Die genaue Menge hängt vom Aktivitätslevel, Alter und der Art des Futters ab. Regelmäßige Gewichtskontrollen sind wichtig, um Über- oder Unterfütterung zu vermeiden.

600g
Trockenfutter
pro Tag
1200g
Nassfutter
pro Tag
120€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Der Otterhound benötigt regelmäßige Pflege, insbesondere aufgrund seines dichten und rauen Fells, das dazu neigt, Schmutz und Feuchtigkeit aufzunehmen.

  • Fellpflege: Regelmäßiges Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden, ist unerlässlich.

Gesundheitsprobleme: Wie viele große Rassen neigt der Otterhound zu Hüftdysplasie und Magendrehung. Auch Ohrinfektionen können aufgrund seiner großen, hängenden Ohren ein Problem sein.

Typische Krankheiten von Otterhound

Charakter und Wesen

Der Otterhound ist ein freundlicher, unabhängiger und energiegeladener Hund. Er ist bekannt für seine liebevolle und ausgeglichene Art, kann aber auch stur sein.

Positive Eigenschaften:

  • Freundlich und gutmütig
  • Sehr treu und anhänglich
  • Ausgezeichneter Schwimmer

Negative Eigenschaften:

  • Neigt zu Sturheit
  • Kann schwer zu trainieren sein
  • Braucht viel Bewegung und geistige Stimulation

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

Der Otterhound wurde ursprünglich als Jagdhund für die Jagd auf Otter eingesetzt. Heute ist er jedoch eher als Begleit- oder Familienhund zu finden, obwohl er immer noch gerne schwimmt und eine große Ausdauer hat.

  • Familienhund: Aufgrund seiner freundlichen und gutmütigen Art ist der Otterhound ein guter Familienhund, der gerne Zeit mit seinen Menschen verbringt.
  • Jagdgebrauchshund: Auch wenn die Otterjagd nicht mehr betrieben wird, zeigt der Otterhound immer noch seine Fähigkeiten als Laufhund mit einem ausgezeichneten Spürsinn.
  • Schwimmer: Der Otterhound liebt das Wasser und ist ein ausgezeichneter Schwimmer, weshalb er in entsprechenden Aktivitäten glänzen kann.

FCI Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen

Diese Hunde wurden speziell für die Jagd auf Wild gezüchtet und zeichnen sich durch ihre Ausdauer, gute Nasenarbeit und starken Jagdtrieb aus.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Otterhound ist ideal für aktive Familien oder Einzelpersonen, die viel Zeit im Freien verbringen. Aufgrund seines Bewegungsdrangs und seiner Unabhängigkeit ist er weniger für Menschen geeignet, die einen ruhigeren Hund suchen oder wenig Zeit für regelmäßige Bewegung haben.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Der Otterhound hat einen hohen Bewegungsdrang und benötigt täglich viel körperliche und geistige Stimulation, um ausgeglichen und glücklich zu bleiben.

  • Körperliche Bewegung: Lange Spaziergänge (mindestens 1 bis 2 Stunden), Joggen und Schwimmen sind ideale Aktivitäten für den Otterhound.
  • Geistige Stimulation: Schnüffelspiele, Intelligenzspielzeuge und Gehorsamstraining halten ihn geistig fit.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Hier sind einige Tipps zur Sozialisierung und zum Zusammenleben mit einem Otterhound:

  • Frühe Sozialisierung: Der Otterhound sollte frühzeitig mit anderen Hunden, Tieren und Menschen in Kontakt gebracht werden.
  • Belohnungsorientiertes Training: Verwenden Sie positive Verstärkung, um seine gelegentliche Sturheit zu überwinden.
  • Regelmäßige Bewegung: Lange Spaziergänge, Schwimmen und schnüffelbasierte Aktivitäten sind ideal für diesen aktiven Hund.
  • Soziale Interaktion: Er liebt es, bei seiner Familie zu sein und genießt ausgedehnte Spielzeiten.
  • Geduld und Konsequenz: Klarheit und Konsequenz im Training helfen, seine Unabhängigkeit zu lenken.

Platzbedarf und Wohnsituation

Aufgrund seiner Größe und seines Bewegungsbedarfs ist der Otterhound besser in einem Haus mit Garten aufgehoben. Eine Wohnung in der Stadt ist für ihn nur dann geeignet, wenn er täglich genügend Auslauf und Beschäftigung bekommt.

  • Geeignet für: Haus mit Garten, ländliche Umgebung
  • Nicht geeignet für: Kleine Stadtwohnungen oder Haushalte mit wenig Bewegung

Herkunft und Geschichte

Der Otterhound stammt aus Großbritannien und wurde im Mittelalter für die Jagd auf Otter gezüchtet. Sein wasserfestes Fell und sein ausgezeichneter Spürsinn machten ihn ideal für diese Aufgabe. Die Rasse wurde vor allem von britischen Adligen gehalten, die Otterjagden zum Schutz der Fischbestände organisierten. Mit der Einführung von Gesetzen zum Schutz von Ottern wurde die Jagd auf diese Tiere jedoch eingestellt, und die Popularität des Otterhounds nahm ab, was zur heutigen Seltenheit der Rasse führte.

Fazit

Der Otterhound ist ein liebevoller und unabhängiger Hund mit einem großen Bewegungsdrang. Er eignet sich hervorragend für aktive Familien, die ihm viel Bewegung und geistige Stimulation bieten können. Aufgrund seiner Seltenheit ist er jedoch nicht weit verbreitet. Wenn Sie einen treuen, wasserliebenden Begleiter suchen, könnte der Otterhound genau der richtige Hund für Sie sein!

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Otterhound

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Ist der Otterhound ein guter Familienhund?

Ja, der Otterhound ist freundlich und anhänglich, was ihn zu einem guten Familienhund macht.

Wie viel Bewegung braucht ein Otterhound?

Der Otterhound benötigt täglich ausgiebige Spaziergänge und viel geistige Stimulation.

Verträgt sich der Otterhound gut mit anderen Haustieren?
Wie pflegeintensiv ist das Fell des Otterhounds?

Das Fell muss regelmäßig gebürstet werden, da es sonst verfilzen kann.

Wie teuer ist ein Otterhound?

Die Anschaffungskosten liegen zwischen 1000 und 1500 Euro.

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