Pharaonenhund

Der Pharaonenhund, auch bekannt als Pharaoh Hound, ist eine alte und edle Hunderasse, die für ihre Schnelligkeit, Intelligenz und ihr aristokratisches Aussehen bekannt ist. Diese Rasse gilt als eine der ältesten, mit Wurzeln, die bis ins alte Ägypten zurückreichen. Heute ist der Pharaonenhund ein außergewöhnlicher Begleiter und Jagdhund, der sowohl durch sein elegantes Aussehen als auch durch sein liebevolles Wesen besticht.

Rotbraun

Eigenschaften von Pharaonenhund

Gewicht
20–25 kg
Bewegung
5
h täglich
Höhe
Rüden: 56–63 cm, Hündinnen: 53–61 cm
Bedürfnisse
Hoch
Energielevel
Hoch
Lebenserwartung
12-14
Jahren
Felltyp
Kurzhaar
Preis
1.200–2.000 €

Verschiedene Zuchtlinien der Pharaonenhund im Überblick

Beim Pharaonenhund gibt es keine spezifischen, klar abgegrenzten Zuchtlinien, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Da die Rasse relativ selten ist, konzentrieren sich Züchter hauptsächlich auf die Erhaltung der rassetypischen Eigenschaften, wie Eleganz, Schnelligkeit und ein ausgeglichenes Wesen. Pharaonenhunde werden sowohl für ihre Rolle als Begleithunde als auch für Ausstellungen gezüchtet, wobei die meisten Hunde die ursprünglichen jagdlichen Fähigkeiten, wie den ausgeprägten Jagdinstinkt und die hohe Bewegungsfreude, beibehalten.

Erziehung und Training

Der Pharaonenhund ist intelligent, lernt schnell und liebt es, neue Dinge zu erlernen. Dennoch kann er manchmal stur und unabhängig sein, was das Training herausfordernd machen kann. Geduld, positive Verstärkung und Abwechslung im Training sind der Schlüssel zu einem gut erzogenen Pharaonenhund.

  • Erfahrung erforderlich: Der Pharaonenhund eignet sich besser für Hundehalter mit etwas Erfahrung, da sein Jagdinstinkt und seine Unabhängigkeit eine konsequente Führung erfordern.
  • Beste Trainingsmethoden: Positive Verstärkung und abwechslungsreiches Training sind ideal, um den Pharaonenhund zu motivieren. Harte Trainingsmethoden sind nicht empfehlenswert, da sie bei diesem sensiblen Hund eher kontraproduktiv sind.

Fütterungsempfehlung

Für einen erwachsenen Pharaonenhund (20–25 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

Trockenfutter: 250–350 g pro Tag, auf zwei Mahlzeiten verteilt.

Nassfutter: 500–700 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.


Die genaue Menge hängt vom Aktivitätslevel ab. Achten Sie darauf, das Gewicht des Hundes regelmäßig zu kontrollieren.

350g
Trockenfutter
pro Tag
700g
Nassfutter
pro Tag
100€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Das kurze, glatte Fell des Pharaonenhundes ist pflegeleicht und erfordert nur wenig Pflege. Regelmäßiges Bürsten reicht aus, um es sauber und glänzend zu halten. Die Rasse ist im Allgemeinen gesund, aber wie viele mittelgroße Hunderassen kann sie anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme sein.

  • Fellpflege: Gelegentliches Bürsten reicht aus, um das kurze Fell in gutem Zustand zu halten. Das Fell ist pflegeleicht und verliert nur wenig Haare.
  • Bekannte gesundheitliche Probleme: Der Pharaonenhund ist eine robuste Rasse, aber Hüftdysplasie und Augenprobleme können auftreten. Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um seine Gesundheit zu erhalten.

Typische Krankheiten von Pharaonenhund

Charakter und Wesen

Der Pharaonenhund ist ein intelligenter, unabhängiger und fröhlicher Hund. Er ist verspielt, aktiv und hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Obwohl er wachsam ist, ist er gegenüber seiner Familie sehr liebevoll und anhänglich. Seine unabhängige Natur kann sich manchmal in Sturheit äußern, weshalb eine konsequente Erziehung wichtig ist. Er ist sozial und versteht sich gut mit Kindern und anderen Hunden, wenn er gut sozialisiert wird.

Positive Eigenschaften:

  • Verspielt und aktiv
  • Sehr intelligent und lernfähig
  • Liebevoll und anhänglich gegenüber seiner Familie

Negative Eigenschaften:

  • Starker Jagdinstinkt, der zu Problemen im Freilauf führen kann
  • Kann stur und unabhängig sein
  • Benötigt viel Bewegung und Beschäftigung

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

Der Pharaonenhund wurde traditionell für die Jagd auf Kaninchen und anderes kleines Wild verwendet. Auch heute zeigt er seine Vielseitigkeit in verschiedenen Bereichen.

  • Jagdgebrauchshund: Der Pharaonenhund ist ein ausgezeichneter Jagdhund mit einer natürlichen Fähigkeit, Beute aufzuspüren und zu jagen. Er verlässt sich auf seinen Geruchssinn und sein scharfes Sehvermögen, um kleine Tiere zu verfolgen.
  • Familienhund: Dank seines liebevollen und sozialen Wesens ist der Pharaonenhund ein wunderbarer Familienhund, der sich gut in Haushalte mit Kindern integriert. Er liebt es, Zeit mit seiner Familie zu verbringen und ist gerne bei Aktivitäten dabei.
  • Hundesport: Aufgrund seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit ist der Pharaonenhund für Hundesportarten wie Coursing, Agility oder Flyball gut geeignet. Diese Aktivitäten bieten ihm die nötige körperliche und geistige Auslastung.

FCI Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp

Diese Gruppe umfasst Hunde mit ursprünglichem Aussehen wie den Spitz, die oft dichte, doppelte Fellmäntel haben und für ihre Anpassungsfähigkeit an kaltes Klima bekannt sind.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Pharaonenhund ist ideal für aktive Familien oder Einzelpersonen, die viel Zeit im Freien verbringen und Freude daran haben, ihren Hund körperlich und geistig auszulasten. Aufgrund seines Jagdinstinkts ist er nicht immer der einfachste Hund für Hundeanfänger, aber mit der richtigen Erziehung und genügend Auslauf ist er ein liebevoller Begleiter. Menschen, die den Pharaonenhund halten, sollten über einen gut gesicherten Garten verfügen, da sein Jagdinstinkt und seine Schnelligkeit ihm sonst zur Flucht verhelfen könnten.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Der Pharaonenhund hat einen hohen Bewegungsdrang und benötigt täglich ausreichend körperliche und geistige Auslastung, um glücklich und ausgeglichen zu bleiben. Lange Spaziergänge, Laufen und Hundesportarten sind ideal, um ihm die Bewegung zu bieten, die er braucht.

  • Körperliche Bewegung: Tägliche lange Spaziergänge (mindestens 1 bis 2 Stunden) sowie die Möglichkeit, in sicherem Gelände frei zu laufen, sind für den Pharaonenhund unerlässlich. Rennen ist eine seiner Lieblingsbeschäftigungen.
  • Geistige Stimulation: Der Pharaonenhund braucht auch geistige Herausforderungen. Intelligenzspiele, Gehorsamstraining und Hundesportarten wie Agility oder Coursing sind ideal, um ihn geistig auszulasten.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Hier sind einige Tipps zur Sozialisierung und zum Zusammenleben mit einem Pharaonenhund:

  • Frühe Sozialisierung: Gewöhnen Sie ihn früh an fremde Menschen und Tiere, um unerwünschtes Jagdverhalten zu vermeiden.
  • Belohnungsorientiertes Training: Setzen Sie auf positive Verstärkung und loben Sie ihn für gutes Verhalten.
  • Regelmäßige Bewegung: Geben Sie ihm täglich ausgiebige Bewegungsmöglichkeiten, um seinen hohen Energielevel zu bewältigen.
  • Soziale Interaktion: Er ist gerne bei seinen Menschen, also integrieren Sie ihn in den Alltag.
  • Geduld und Konsistenz: Geduld ist der Schlüssel, besonders da er manchmal stur sein kann.

Platzbedarf und Wohnsituation

Der Pharaonenhund ist ein aktiver Hund, der Platz braucht, um sich zu bewegen. Ein Haus mit einem gut gesicherten Garten ist ideal, da er aufgrund seines Jagdtriebs dazu neigt, auf der Suche nach Beute auszubrechen. In einer Wohnung kann er leben, wenn er ausreichend Auslauf bekommt.

  • Geeignet für: Haus mit Garten, aktive Familien
  • Nicht geeignet für: Kleine Wohnungen ohne Zugang zu regelmäßigem Auslauf

Herkunft und Geschichte

Der Pharaonenhund hat eine lange und faszinierende Geschichte. Man nimmt an, dass die Rasse vor über 3.000 Jahren im alten Ägypten existierte, wie zahlreiche Darstellungen von Hunden, die dem Pharaonenhund ähneln, auf antiken Gräbern belegen. Ursprünglich wurde diese Hunderasse für die Jagd auf Kaninchen und anderes kleines Wild verwendet, wobei sie sowohl auf ihren ausgezeichneten Geruchssinn als auch auf ihr scharfes Sehvermögen vertraute. Obwohl der Name des Pharaonenhundes auf Ägypten hinweist, wurde die Rasse auf der Insel Malta weiterentwickelt, wo sie heute als Nationalhund gilt.

Fazit

Der Pharaonenhund ist ein eleganter, intelligenter und aktiver Hund, der sich besonders für aktive Familien oder Einzelpersonen eignet, die Freude daran haben, ihren Hund körperlich und geistig zu fordern. Mit seiner freundlichen und anhänglichen Persönlichkeit ist er ein wunderbarer Begleiter für Menschen, die bereit sind, ihm die nötige Bewegung und Aufmerksamkeit zu bieten.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Pharaonenhund

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Ist der Pharaonenhund ein guter Familienhund?

Ja, er ist liebevoll und sozial, besonders wenn er gut sozialisiert wurde.

Wie viel Bewegung braucht ein Pharaonenhund?

Der Pharaonenhund benötigt täglich viel Bewegung, einschließlich langer Spaziergänge und die Möglichkeit, in sicherem Gelände zu rennen.

Verträgt sich der Pharaonenhund gut mit anderen Haustieren?
Wie pflegeintensiv ist das Fell des Pharaonenhundes?

Das kurze, glatte Fell ist pflegeleicht und benötigt nur gelegentliches Bürsten.

Wie teuer ist ein Pharaonenhund?

Die Anschaffungskosten liegen zwischen 1200 und 2000 Euro.

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