Pumi

Der Pumi ist eine agile und vielseitige Hunderasse aus Ungarn, die besonders für ihre lebhafte Persönlichkeit und ihre außergewöhnliche Intelligenz bekannt ist. Ursprünglich als Hütehund gezüchtet, besticht der Pumi durch seine Wendigkeit, Wachsamkeit und sein einzigartig gekräuseltes Fell. Er eignet sich sowohl für Hüteaufgaben als auch für verschiedene Hundesportarten und ist ein treuer Begleiter für aktive Familien oder Einzelpersonen.

Grau
Schwarz
Weiß
Falb

Eigenschaften von Pumi

Gewicht
Rüden 10-15 kg, Hündinnen 8-13 kg
Bewegung
5
h täglich
Höhe
Rüden 41-47 cm, Hündinnen 38-44 cm
Bedürfnisse
Hoch
Energielevel
Hoch
Lebenserwartung
12-14
Jahren
Felltyp
Wellhaar
Preis
1000–1500 €

Verschiedene Zuchtlinien der Pumi im Überblick

Beim Pumi gibt es Zuchtlinien, die sich auf die Arbeitsfähigkeit als Hütehund konzentrieren, sowie Linien, die mehr auf das Ausstellungswesen und das Familienleben ausgerichtet sind. Hunde aus Arbeitslinien sind oft etwas robuster und unabhängiger, während Ausstellungslinien oft etwas gemäßigter im Temperament sind, ohne jedoch ihren aktiven und wachsamen Charakter zu verlieren.

Erziehung und Training

Der Pumi ist intelligent und lernwillig, aber auch selbstständig, was seine Erziehung fordernd machen kann. Er braucht eine konsequente, liebevolle Hand und reagiert besonders gut auf positive Verstärkung. Da er ein sehr aktiver Hund ist, der körperliche und geistige Auslastung liebt, eignen sich Hundesportarten wie Agility, Obedience und Dog Dancing hervorragend für ihn. Ein abwechslungsreiches Training hält ihn geistig stimuliert und verhindert Langeweile.

Fütterungsempfehlung

Für einen erwachsenen Pumi (8–15 kg) empfiehlt sich:

  • Trockenfutter: 250–300 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.
  • Nassfutter: 600–800 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.

Die genaue Futtermenge hängt von der Aktivität und dem individuellen Bedarf des Hundes ab. Regelmäßige Gewichtskontrollen sind wichtig, um Überfütterung zu vermeiden.

300g
Trockenfutter
pro Tag
800g
Nassfutter
pro Tag
100€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Das gewellte Fell des Pumi neigt zu Verfilzungen und sollte regelmäßig gebürstet und alle paar Monate geschnitten werden, um die Lockenstruktur zu erhalten. Zu den rassetypischen gesundheitlichen Problemen gehören Hüftdysplasie und Patellaluxation. Der Pumi ist im Allgemeinen robust, aber regelmäßige Besuche beim Tierarzt und eine ausgewogene Ernährung tragen zu seiner Gesundheit bei.

Charakter und Wesen

Der Pumi ist lebhaft, intelligent und verspielt. Er ist immer wachsam und bereit für jede Art von Aktivität. Zu seinen positiven Eigenschaften zählen:

  • Energie
  • Intelligenz
  • Freundlichkeit
  • Loyalität

Negative Eigenschaften:

  • Neigt zu übermäßigem Bellen
  • Kann eigenwillig sein

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

  • Hütehund: Der Pumi ist ein geborener Hütehund, der besonders bei der Viehhaltung brilliert. Seine Agilität und Wachsamkeit machen ihn zum perfekten Begleiter für landwirtschaftliche Arbeiten.
  • Sporthund: Aufgrund seiner Beweglichkeit und seines schnellen Auffassungsvermögens eignet er sich hervorragend für Hundesportarten wie Agility, Flyball und Dog Dancing.
  • Familienhund: Mit ausreichend Bewegung und Beschäftigung kann der Pumi ein treuer und verspielter Familienhund sein.

FCI Gruppe 1: Hüte- und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)

Hunde, die ursprünglich gezüchtet wurden, um Vieh zu hüten oder zu treiben. Dazu zählen verschiedene Schäferhunde und Hütehunde, die wegen ihrer Intelligenz und Arbeitseffizienz geschätzt werden.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Pumi ist ideal für aktive Menschen oder Familien, die viel Zeit im Freien verbringen und sich gerne sportlich betätigen. Er ist nicht für Besitzer geeignet, die einen ruhigen oder zurückhaltenden Hund suchen. Seine Wachsamkeit und Energie verlangen nach einem Besitzer, der Erfahrung im Umgang mit aktiven und eigenständigen Hunden hat.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Der Pumi hat ein hohes Energielevel und benötigt täglich mindestens 2 Stunden Bewegung. Spaziergänge, Läufe, Agility oder Hütespiele sind ideal, um ihn körperlich und geistig auszulasten. Zudem liebt er es, neue Tricks zu lernen und sich geistig herausgefordert zu fühlen.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Eine frühe und umfangreiche Sozialisierung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Pumi gut mit anderen Hunden, Menschen und verschiedenen Umgebungen zurechtkommt. Regelmäßige Kontakte zu neuen Menschen und Tieren helfen, sein manchmal territorial geprägtes Verhalten zu mildern. Auch das Bellen sollte früh kontrolliert werden, indem ihm beigebracht wird, auf Kommando zu schweigen.

Platzbedarf und Wohnsituation

Der Pumi ist anpassungsfähig und kann sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus mit Garten leben, solange er genug Bewegung und Beschäftigung bekommt. Ein Haus mit Garten ist ideal, da er gerne draußen herumlaufen und spielen möchte. In einer Wohnung fühlt er sich nur wohl, wenn er genügend Auslauf und geistige Stimulation erhält.

Herkunft und Geschichte

Der Pumi hat seinen Ursprung in Ungarn und wurde im 17. Jahrhundert aus der Kreuzung ungarischer Hirtenhunde mit französischen und deutschen Hütehunden entwickelt. Er wurde hauptsächlich zur Hütearbeit von Schafen und Rindern eingesetzt und ist heute noch ein geschätzter Arbeitshund in Ungarn. Der Pumi ist bekannt für seine Vielseitigkeit, Wachsamkeit und seine Fähigkeit, große Herden effektiv zu kontrollieren.

Fazit

Der Pumi ist ein intelligenter, energiegeladener Hund, der sowohl als Hütehund als auch als aktiver Begleiter für Hundesportarten glänzt. Seine Pflege erfordert etwas Zeit, und seine hohe Energie macht ihn eher für erfahrene Hundebesitzer geeignet, die ihm die nötige Aufmerksamkeit und Bewegung bieten können.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Pumi

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Ist der Pumi leicht zu erziehen?

Ja, der Pumi ist intelligent und lernfähig, aber seine Unabhängigkeit erfordert eine konsequente Erziehung mit viel Geduld und positiver Verstärkung.

Wie viel Bewegung braucht ein Pumi täglich?

Der Pumi benötigt mindestens 2 Stunden Bewegung täglich, kombiniert mit geistiger Stimulation wie Training und Hundesport.

Verliert der Pumi viel Fell?
Ist der Pumi ein guter Familienhund?

Ja, mit ausreichend Bewegung und Beschäftigung ist der Pumi ein freundlicher und verspielter Familienhund.

Bellt der Pumi viel?

Ja, der Pumi neigt zum Bellen, was auf seinen ursprünglichen Einsatz als Hütehund zurückzuführen ist. Mit frühzeitigem Training lässt sich dies jedoch gut kontrollieren.

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