Pyrenean Mastiff

Der Pyrenean Mastiff, auch bekannt als Mastín del Pirineo, ist eine imposante und kraftvolle Hunderasse aus den Pyrenäen, die ursprünglich als Herdenschutzhund gezüchtet wurde. Diese sanften Riesen haben eine lange Tradition als Beschützer von Viehherden gegen Raubtiere wie Wölfe und Bären. Der Pyrenean Mastiff zeichnet sich durch seine Gelassenheit, seinen Mut und seine starke Bindung zu seiner Familie aus. Trotz ihrer Größe und ihres Wachinstinkts sind sie freundliche und ausgeglichene Hunde, die besonders kinderfreundlich sind und gut als Familienhunde geeignet sind.

Weiß
Schwarz
Braun
Grau
Gelb
Beige

Eigenschaften von Pyrenean Mastiff

Gewicht
Rüden 70–100 kg, Hündinnen 60–85 kg
Bewegung
2
h täglich
Höhe
Rüden 77–81 cm, Hündinnen 72–75 cm
Bedürfnisse
Moderat
Energielevel
Mittel
Lebenserwartung
10-13
Jahren
Felltyp
Lang-Stockhaar
Preis
1.200–2.000 EUR

Verschiedene Zuchtlinien der Pyrenean Mastiff im Überblick

Es gibt beim Pyrenean Mastiff keine klar definierten Arbeitshund- und Showlinien, da diese Rasse traditionell auf ihre Schutzhundqualitäten und Gesundheit hin gezüchtet wurde. Einige Züchter legen jedoch mehr Wert auf ein besonders massives und imposantes Erscheinungsbild, während andere die ursprünglichen Hütehundfähigkeiten und das ausgewogene Temperament der Rasse betonen.

Erziehung und Training

Der Pyrenean Mastiff ist ein intelligenter und sanfter Hund, der eine konsequente, aber sanfte Erziehung benötigt. Aufgrund seiner Größe und seines Schutzinstinkts ist es besonders wichtig, früh mit der Sozialisierung zu beginnen. Er ist kein Hund, der aggressiv ist, aber er kann stur und eigenwillig sein, weshalb klare, liebevolle Führung unerlässlich ist. Positives Verstärken und Geduld sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Erziehung. Da er eher gemütlich ist, benötigt er keine intensiven Trainingseinheiten, aber regelmäßige mentale Stimulation hilft, ihn geistig fit zu halten.

Fütterungsempfehlung

Für einen erwachsenen Pyrenean Mastiff (60–100 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

  • Trockenfutter: 700–900 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.
  • Nassfutter: 1.800–2.200 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten verteilt. 

Die Futtermenge sollte an das Aktivitätslevel, das Gewicht und den Gesundheitszustand des Hundes angepasst werden.

900g
Trockenfutter
pro Tag
2200g
Nassfutter
pro Tag
150€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Das lange, dichte Fell des Pyrenean Mastiffs erfordert regelmäßige Pflege, besonders während des Fellwechsels. Wöchentliches Bürsten reicht in der Regel aus, um Verfilzungen und lose Haare zu entfernen, aber während des Fellwechsels sollte häufiger gebürstet werden. Die Rasse ist relativ robust, kann aber anfällig für typische große Hundeprobleme wie Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie und Magendrehung sein. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig, um ihre Gesundheit zu erhalten.

Charakter und Wesen

Der Pyrenean Mastiff ist bekannt für seine ruhige, sanfte und gelassene Art. Trotz seiner imposanten Größe ist er ein liebevoller und ausgeglichener Hund, der stark an seine Familie gebunden ist. Er ist von Natur aus wachsam und schützend, aber niemals aggressiv. Seine Gelassenheit und Freundlichkeit machen ihn zu einem hervorragenden Familienhund, besonders im Umgang mit Kindern. Obwohl er ein natürlicher Beschützer ist, reagiert er selten ohne Grund aggressiv.

  • Positive Eigenschaften: Sanft, loyal, familienfreundlich, wachsam
  • Negative Eigenschaften: Neigt zu Sturheit, braucht viel Platz

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

  • Familienhund: Der Pyrenean Mastiff ist ein ausgezeichneter Familienhund, der besonders gut mit Kindern umgehen kann. Seine ruhige und liebevolle Natur macht ihn zu einem idealen Begleiter für Familien.
  • Herdenschutzhund: Ursprünglich als Herdenschutzhund gezüchtet, behält der Pyrenean Mastiff seinen natürlichen Beschützerinstinkt und eignet sich nach wie vor hervorragend als Wach- und Schutzhund.
  • Wachhund: Dank seines ausgeprägten Schutzinstinkts und seiner imposanten Erscheinung ist er ein natürlicher Wachhund, der sein Zuhause bewacht.

FCI Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen

Diese Gruppe umfasst kräftige und muskulöse Hunde wie Pinscher, Schnauzer und Molosser, die traditionell als Wachhunde, Schutzhunde und Hofhunde verwendet wurden.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Pyrenean Mastiff ist ideal für Familien oder Einzelpersonen, die in ländlichen oder geräumigen Umgebungen leben. Aufgrund seiner Größe und seines Schutzinstinkts passt er besser in Haushalte mit viel Platz, vorzugsweise mit einem großen Garten. Er ist ein eher ruhiger Hund, der sich an ein gemütliches Leben anpasst, aber dennoch regelmäßige Bewegung benötigt. Menschen, die ihn halten, sollten bereit sein, sich um seine Pflege und Gesundheit zu kümmern, insbesondere aufgrund seiner Größe und Anfälligkeit für Gelenkprobleme.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Obwohl der Pyrenean Mastiff ein großer, kräftiger Hund ist, hat er einen relativ geringen Bewegungsdrang. Er benötigt etwa 30 bis 60 Minuten Bewegung pro Tag in Form von gemütlichen Spaziergängen oder Spielzeit im Garten. Es ist wichtig, ihn nicht zu überanstrengen, da er zu Gelenkproblemen neigen kann. Seine ruhige Natur bedeutet, dass er weniger geistige Stimulation benötigt als andere Rassen, aber einfache Spiele oder Gehorsamkeitsübungen tragen dazu bei, ihn ausgeglichen zu halten.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Frühe Sozialisierung ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass der Pyrenean Mastiff gut mit anderen Hunden, Tieren und Menschen auskommt. Regelmäßige Kontakte mit anderen Hunden und fremden Umgebungen helfen ihm, seine ruhige und ausgeglichene Natur zu bewahren. Da er ein natürlicher Wachhund ist, sollte er lernen, zwischen harmlosen Besuchern und potenziellen Bedrohungen zu unterscheiden.

Platzbedarf und Wohnsituation

Der Pyrenean Mastiff benötigt viel Platz, um sich wohlzufühlen, und ist am besten in einem Haus mit großem Garten aufgehoben. Er ist kein Hund für eine Wohnung, da er aufgrund seiner Größe und seines Schutzinstinkts viel Raum benötigt. Sein ruhiges Temperament bedeutet jedoch, dass er drinnen relativ entspannt ist, solange er genügend Platz hat und regelmäßig draußen aktiv sein kann.

Herkunft und Geschichte

Der Pyrenean Mastiff stammt aus den Pyrenäen in Spanien, wo er seit Jahrhunderten als Herdenschutzhund eingesetzt wurde. Seine Hauptaufgabe bestand darin, Viehherden vor Raubtieren wie Wölfen und Bären zu schützen. Die Rasse hat sich im Laufe der Zeit zu einem loyalen, sanften und zuverlässigen Begleiter entwickelt, der sowohl als Schutzhund als auch als Familienhund geschätzt wird.

Fazit

Der Pyrenean Mastiff ist ein sanfter, imposanter Hund, der sich hervorragend als Familienhund und Schutzhund eignet. Trotz seiner Größe ist er ein ruhiger und liebevoller Begleiter, der eine starke Bindung zu seiner Familie aufbaut. Mit der richtigen Erziehung, Sozialisierung und Pflege wird er zu einem loyalen und ausgeglichenen Hund, der seine Familie zuverlässig beschützt.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Pyrenean Mastiff

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Ist der Pyrenean Mastiff familienfreundlich?

Ja, er ist ein sanfter und liebevoller Familienhund, der besonders gut mit Kindern umgehen kann.

Wie viel Bewegung braucht ein Pyrenean Mastiff?

Etwa 30 bis 60 Minuten Bewegung pro Tag, vorzugsweise in Form von gemütlichen Spaziergängen.

Ist der Pyrenean Mastiff leicht zu trainieren?
Kann der Pyrenean Mastiff in einer Wohnung leben?

Nein, aufgrund seiner Größe und seines Platzbedarfs benötigt er ein Haus mit Garten.

Sabbert der Pyrenean Mastiff viel?

Ja, er neigt aufgrund seiner Größe und Gesichtsanatomie zum Sabbern.

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