Schapendoes

Beim Schapendoes gibt es keine stark ausgeprägten Zuchtlinien, die sich deutlich voneinander unterscheiden. In der Zucht wird vor allem Wert auf die typischen Merkmale der Rasse gelegt, wie Intelligenz, Arbeitsfreude und ein ausgeglichenes Wesen. Es gibt jedoch Züchter, die sich stärker auf das äußere Erscheinungsbild und andere, die sich mehr auf die Arbeitstauglichkeit konzentrieren. Insgesamt bleibt der Schapendoes ein vielseitiger Hund, der sowohl als Familienhund als auch im Hundesport eine gute Figur macht.

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Der Schapendoes ist ein intelligenter und lernfreudiger Hund, der schnell neue Kommandos lernt. Allerdings braucht er eine klare und konsequente Führung, da er dazu neigt, eigene Entscheidungen zu treffen, wenn er keine klare Anleitung erhält. Positive Verstärkung und Abwechslung im Training sind der Schlüssel zu einem glücklichen und gut erzogenen Schapendoes.

• Erfahrung erforderlich: Der Schapendoes eignet sich gut für Hundehalter mit etwas Erfahrung, die wissen, wie man einen aktiven Hund richtig fördert.‍
• Beste Trainingsmethoden: Positive Verstärkung, regelmäßige Belohnungen und abwechslungsreiche Aufgaben sind ideal, um den Schapendoes geistig auszulasten.

Für einen erwachsenen Schapendoes (12–18 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

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Trockenfutter: 250–350 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.

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Nassfutter: 600–900 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.

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Die genaue Menge hängt vom Aktivitätslevel, Alter und der Art des Futters ab. Es ist wichtig, die Fütterungsempfehlungen des Futtermittelherstellers zu beachten und das Gewicht des Hundes regelmäßig zu überprüfen.

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Das lange, wuschelige Fell des Schapendoes benötigt regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden. Er ist insgesamt eine robuste Rasse, die jedoch wie alle Hunde regelmäßige tierärztliche Untersuchungen benötigt, um gesund zu bleiben.

• Fellpflege: Regelmäßiges Bürsten (mindestens zweimal pro Woche) ist notwendig, um das Fell in gutem Zustand zu halten und Verfilzungen zu vermeiden.
• Bekannte gesundheitliche Probleme: Der Schapendoes ist eine relativ gesunde Rasse, jedoch können wie bei allen Hunden genetische Erkrankungen wie Hüftdysplasie und Augenprobleme auftreten.

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Der Schapendoes ist ein fröhlicher, intelligenter und bewegungsfreudiger Hund. Er ist sehr menschenbezogen und liebt es, Teil einer Familie zu sein. Trotz seiner starken Arbeitsmoral ist er ein ausgezeichneter Familienhund, der sich durch seine Anpassungsfähigkeit und sein freundliches Wesen auszeichnet.

Positive Eigenschaften:

• Sehr intelligent und lernfreudig
• Verspielt und fröhlich
• Sozial und anhänglich
• Gute Verträglichkeit mit Kindern und anderen Haustieren

Negative Eigenschaften:

• Benötigt viel Bewegung und geistige Beschäftigung
• Kann bei Unterforderung eigenständig und stur werden
• Das lange Fell erfordert regelmäßige Pflege

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Der Schapendoes wurde ursprünglich als Hütehund gezüchtet, zeigt jedoch auch in anderen Bereichen seine Vielseitigkeit. Ob als Arbeitshund, Familienhund oder im Hundesport – der Schapendoes ist ein wahres Multitalent.

• Hütehund: Auch heute noch zeigt der Schapendoes seine Hüteinstinkte und kann im Viehtrieb eingesetzt werden. Er ist ausdauernd, flink und wachsam, was ihn zu einem hervorragenden Arbeitshund macht.
• Familienhund: Der Schapendoes ist sehr menschenbezogen und liebt es, Teil einer Familie zu sein. Seine verspielte und freundliche Art macht ihn zu einem tollen Begleiter für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.‍
• Hundesport: Dank seiner Intelligenz und Beweglichkeit ist der Schapendoes hervorragend für Hundesportarten wie Agility, Obedience und Flyball geeignet. Diese Aktivitäten fordern ihn geistig und körperlich und halten ihn glücklich.

Der Schapendoes ist ideal für aktive Familien oder Einzelpersonen, die viel Zeit im Freien verbringen und Freude daran haben, ihren Hund zu beschäftigen. Da er sehr bewegungsfreudig ist und geistige Stimulation braucht, ist er besonders geeignet für Menschen, die gerne Hundesport betreiben oder viel in der Natur unterwegs sind. Er passt sich gut an das Familienleben an, aber er benötigt regelmäßige Beschäftigung, um ausgelastet zu sein.

Der Schapendoes hat einen hohen Bewegungsdrang und benötigt tägliche körperliche und geistige Stimulation. Lange Spaziergänge, Joggen, Apportierspiele und Hundesportarten sind ideal, um ihn glücklich und ausgeglichen zu halten.

• Körperliche Bewegung: Der Schapendoes braucht mindestens zwei Stunden Bewegung pro Tag. Lange Spaziergänge, ausgiebige Spiele und sportliche Aktivitäten wie Agility sind ideal.‍
• Geistige Stimulation: Neben der körperlichen Bewegung benötigt der Schapendoes auch geistige Herausforderungen, um Langeweile zu vermeiden. Intelligenzspiele, Gehorsamstraining und Aufgaben, die seine Hüteinstinkte ansprechen, sind perfekt für ihn.

Hier sind einige Tipps zur Sozialisierung und zum Zusammenleben mit einem Schapendoes:

• Frühe Sozialisierung: Beginnen Sie früh, ihn an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen zu gewöhnen, um soziale Kompetenz zu fördern.
• Belohnungsorientiertes Training: Verwenden Sie positive Verstärkung, um sein lernfreudiges Wesen zu unterstützen.
• Regelmäßige Bewegung: Der Schapendoes benötigt täglich viel Bewegung, idealerweise mit sportlichen Aktivitäten oder Hüteaufgaben.
• Soziale Interaktion: Der Schapendoes liebt es, Zeit mit seiner Familie und anderen Hunden zu verbringen.
• Geduld und Konsequenz: Geben Sie ihm klare Anweisungen und viel geistige Stimulation, um seine Intelligenz zu fördern.

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Obwohl der Schapendoes in verschiedenen Wohnsituationen leben kann, bevorzugt er ein Zuhause mit einem Garten, in dem er sich frei bewegen kann. Auch in einer Wohnung kann er gut zurechtkommen, wenn er ausreichend Bewegung und Auslauf bekommt.

• Geeignet für: Haus mit Garten, aktive Familien, auch in der Stadt bei ausreichend Bewegung‍
• Nicht geeignet für: Haushalte ohne ausreichende Bewegung und Beschäftigungsmöglichkeiten

Der Schapendoes hat seinen Ursprung in den Niederlanden, wo er seit dem 19. Jahrhundert als vielseitiger Hütehund in Moor- und Heidegebieten eingesetzt wurde. Durch seine Ähnlichkeit mit anderen europäischen Hirtenhunden wie dem Bearded Collie und dem Puli, vermutet man, dass er eng mit diesen verwandt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Schapendoes fast ausgestorben, aber dank der Bemühungen des Züchters P.M.C. Toepoel wurde die Rasse erfolgreich wieder aufgebaut. Seit 1971 ist der Schapendoes offiziell als eigenständige Rasse anerkannt.