Tamaskan

Der Tamaskan ist eine relativ neue Rasse, die aus verschiedenen nordischen Hunden wie dem Siberian Husky, Alaskan Malamute und Deutschen Schäferhund entwickelt wurde, um einen wolfähnlichen Hund zu schaffen, der freundlich und familientauglich ist. Die Zucht fokussiert sich auf die Erhaltung seines wolfsähnlichen Aussehens und seiner gesunden, robusten Natur. Es gibt keine spezialisierten Zuchtlinien, die den Tamaskan in bestimmte Arbeitshund- oder Familienhundlinien unterteilen.

Der Tamaskan ist ein sehr intelligenter Hund, der schnell lernt, aber auch eine unabhängige Ader hat. Er benötigt eine klare, konsequente Führung und profitiert von positiver Verstärkung. Da er gerne in der Nähe seiner Menschen ist, eignet sich ein Training, das auf Bindung und Teamarbeit basiert, besonders gut. Frühe Sozialisierung ist wichtig, um sicherzustellen, dass er freundlich und ausgeglichen gegenüber Menschen und anderen Tieren bleibt. Da der Tamaskan aktiv und verspielt ist, sind Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Fährtenarbeit ideale Beschäftigungen.

Für einen erwachsenen Tamaskan (30–45 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

• Trockenfutter: 400–600 g pro Tag, auf zwei Mahlzeiten verteilt.‍
• Nassfutter: 900–1200 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.

Da der Tamaskan sehr aktiv ist, sollte seine Futtermenge an seinen Aktivitätslevel angepasst werden.

Das dichte Fell des Tamaskans erfordert regelmäßige Pflege, insbesondere während des Fellwechsels, wenn das Bürsten täglich notwendig sein kann, um abgestorbene Haare zu entfernen. Außerhalb des Fellwechsels reicht es, das Fell ein- bis zweimal pro Woche zu bürsten. Der Tamaskan ist eine gesunde Rasse mit wenigen bekannten genetischen Problemen, aber es ist wichtig, regelmäßige tierärztliche Kontrollen durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Hund gesund bleibt.

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Der Tamaskan ist ein freundlicher, loyaler und intelligenter Hund, der sich stark an seine Familie bindet. Er ist bekannt für seine Verspieltheit und sein energiegeladenes Wesen. Aufgrund seiner sozialen Natur ist er nicht gerne lange alleine und bevorzugt es, in Gesellschaft seiner Menschen oder anderer Hunde zu sein. Obwohl er ein ausgezeichneter Familienhund ist, benötigt er eine klare Führung und viel Bewegung, um ausgeglichen zu bleiben.

Positive Eigenschaften:

• Freundlich und sozial
• Intelligent und lernwillig
• Stark familienorientiert

Negative Eigenschaften:

• Neigt zu Trennungsangst
• Braucht viel Bewegung und Beschäftigung

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Der Tamaskan wurde nicht für spezielle Arbeitsaufgaben gezüchtet, sondern als vielseitiger Begleithund entwickelt. Trotzdem zeigt er sich in verschiedenen Aufgabenbereichen äußerst talentiert:

• Familienhund: Seine liebevolle und loyale Natur macht ihn zu einem hervorragenden Begleiter für aktive Familien.
• Hundesport: Der Tamaskan ist hervorragend in Hundesportarten wie Agility, Obedience und Fährtenarbeit.‍
• Therapiehund: Mit seinem sanften Wesen kann er auch als Therapiehund eingesetzt werden, wenn er gut sozialisiert und trainiert ist.

Der Tamaskan ist ideal für aktive Menschen und Familien, die viel Zeit im Freien verbringen und einem Hund die Bewegung und geistige Auslastung bieten können, die er benötigt. Er eignet sich weniger für Menschen, die viel arbeiten und den Hund über längere Zeiträume allein lassen müssen. Für Erstbesitzer, die bereit sind, Zeit und Mühe in die Erziehung und das Training zu investieren, ist der Tamaskan eine gute Wahl.

Der Tamaskan hat einen sehr hohen Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf. Er braucht täglich mindestens 2 bis 3 Stunden körperliche Bewegung und sollte geistig herausgefordert werden, um nicht unterfordert oder gelangweilt zu sein. Lange Spaziergänge, Wanderungen, Apportierspiele und Hundesportarten eignen sich hervorragend, um ihn auszulasten. Ein gelangweilter Tamaskan kann destruktives Verhalten zeigen, daher ist regelmäßige Aktivität unerlässlich.

Frühe Sozialisierung ist bei dieser Rasse besonders wichtig. Der Tamaskan sollte schon als Welpe mit verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen vertraut gemacht werden, um später als Erwachsener ausgeglichen und freundlich zu sein. Da er sehr familienbezogen ist, sollte er nicht zu lange allein gelassen werden, da er sonst an Trennungsangst leiden kann. Regelmäßiges Training und der Besuch einer Hundeschule können helfen, seine sozialen Fähigkeiten zu fördern und seinen Energielevel zu managen.

Der Tamaskan benötigt viel Platz und Bewegung, weshalb er sich am besten in einem Haus mit einem großen, eingezäunten Garten wohlfühlt. Eine Wohnung ist nur dann geeignet, wenn der Hund täglich ausreichend Bewegung und geistige Stimulation erhält. Da er gerne im Freien ist, sollte ihm die Möglichkeit gegeben werden, viel Zeit draußen zu verbringen.

Der Tamaskan ist eine relativ neue Rasse, die in den 1980er Jahren in Finnland entwickelt wurde. Ziel der Zucht war es, einen wolfähnlichen Hund mit einem freundlichen, familientauglichen Wesen zu schaffen. Verschiedene nordische Rassen wie der Siberian Husky, Alaskan Malamute und Deutsche Schäferhunde wurden gekreuzt, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen. Seitdem hat sich der Tamaskan international etabliert, bleibt jedoch eine seltene Rasse.