Malteser

Der Malteser ist eine der ältesten Hunderassen und bekannt für sein langes, seidiges Fell und seine freundliche Art. Trotz seiner geringen Größe ist der Malteser ein lebhafter und mutiger Hund, der seinen Besitzern viel Freude bereitet. Besonders geschätzt wird er als Familienhund und treuer Begleiter, der sich gut an unterschiedliche Lebenssituationen anpasst.

Weiß

Eigenschaften von Malteser

Gewicht
3–4 kg
Bewegung
3
h täglich
Höhe
20–25 cm
Bedürfnisse
Moderat
Energielevel
Mittel
Lebenserwartung
12-15
Jahren
Felltyp
Langhaar
Preis
1.000–2.000 €

Verschiedene Zuchtlinien der Malteser im Überblick

Beim Malteser gibt es verschiedene Zuchtlinien, die sich hauptsächlich in Bezug auf Größe und Aussehen unterscheiden. Diese Unterschiede resultieren aus den Zuchtzielen, die in verschiedenen Ländern verfolgt werden.

  • Amerikanische Linie: Diese Malteser sind oft etwas kleiner und zierlicher als ihre europäischen Verwandten. Sie haben in der Regel ein besonders seidiges Fell, das bei Ausstellungen einen hohen Stellenwert hat. Der Fokus bei dieser Linie liegt oft auf einem besonders eleganten Erscheinungsbild.
  • Europäische Linie: Die Malteser dieser Zuchtlinie sind meist etwas robuster im Körperbau. Auch das Fell ist üppig und gepflegt, aber das Hauptaugenmerk liegt auf der Gesundheit und dem Wesen der Hunde, nicht nur auf ihrem Äußeren.
  • Teacup-Malteser: Diese besonders kleinen Malteser werden teilweise durch gezielte Zucht auf eine noch geringere Größe gebracht. Teacup-Malteser sind nicht offiziell als eigenständige Linie anerkannt und werden häufig kritisiert, da die extreme Miniaturisierung gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann.

Erziehung und Training

Die Erziehung eines Maltesers ist in der Regel einfach, da er intelligent und lernwillig ist. Allerdings sollte man von Anfang an konsequent sein, um unerwünschtes Verhalten wie Bellen oder Trennungsangst zu verhindern. Positive Verstärkung und Lob funktionieren am besten, da der Malteser sehr menschenbezogen ist und gerne gefallen möchte.

Fütterungsempfehlung

Für einen ausgewachsenen Malteser (3–4 kg) empfiehlt sich folgende Fütterung:

Trockenfutter: 100–150 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.

Nassfutter: 200–300 g pro Tag, ebenfalls auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt.

Die genaue Futtermenge hängt von Alter, Aktivitätslevel und Futterart ab.

150g
Trockenfutter
pro Tag
300g
Nassfutter
pro Tag
80€
Kosten pro
Monat

Pflege und Gesundheit

Die Fellpflege des Maltesers ist aufwendig und erfordert tägliches Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden. Regelmäßige Augenpflege ist ebenfalls wichtig, da Tränenflecken bei dieser Rasse häufig auftreten. Gesundheitsprobleme, die bei Maltesern auftreten können, sind Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung) und Zahnprobleme. Eine ausgewogene Ernährung trägt zur Gesundheit und zum Wohlbefinden des Hundes bei.

Typische Krankheiten von Malteser

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Charakter und Wesen

Der Malteser ist für sein freundliches, fröhliches und liebevolles Wesen bekannt. Er ist ein aufmerksamer, intelligenter Hund, der eine enge Bindung zu seinen Menschen aufbaut. Trotz seiner kleinen Statur ist er mutig und selbstbewusst, oft bereit, seine Familie zu beschützen.

Positive Eigenschaften:

  • Sehr anhänglich und menschenbezogen
  • Intelligent und lernfreudig
  • Anpassungsfähig an verschiedene Lebenssituationen
  • Wenig Aggression, freundlich zu Fremden und anderen Tieren

Negative Eigenschaften:

  • Kann bei Langeweile und mangelnder Erziehung zu bellen neigen
  • Stark anhänglich, leidet oft unter Trennungsangst
  • Pflegeintensives Fell

Geeignete Aufgaben und Einsatzbereiche

Der Malteser ist in erster Linie ein Begleithund, der sich besonders gut in Wohnungen und Stadtsituationen zurechtfindet. Sein sanftes und freundliches Wesen macht ihn ideal für verschiedene Einsatzbereiche.

  • Familienhund: Der Malteser ist ein hervorragender Begleiter für Familien mit Kindern oder ältere Menschen, die einen treuen, liebevollen Hund suchen.
  • Therapiehund: Durch sein ruhiges und freundliches Wesen kann der Malteser auch als Therapiehund eingesetzt werden, um emotionale Unterstützung zu bieten.

FCI Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde

Kleine Hunde, die als Begleiter für Menschen gezüchtet wurden. Sie zeichnen sich durch ihre Nähe zum Menschen und ihre Freundlichkeit aus.

Für wen ist die Hunderasse geeignet?

Der Malteser ist besonders gut für Menschen geeignet, die einen liebevollen Begleiter suchen und bereit sind, Zeit in die Pflege und das Training zu investieren. Er passt gut zu Familien, Singles und Senioren und kann auch in einer kleineren Wohnung gehalten werden, solange er genug Aufmerksamkeit und Bewegung erhält.

Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf

Der Malteser hat moderate Ansprüche an Bewegung und Beschäftigung. Trotz seiner kleinen Größe liebt er es, zu spielen und an kurzen Spaziergängen teilzunehmen.

  • Körperliche Bewegung: Tägliche moderate Spaziergänge (30 bis 45 Minuten) und Spielzeiten reichen aus, um den Malteser körperlich auszulasten.
  • Geistige Stimulation: Intelligenzspiele, Gehorsamstraining und Tricks sind ideal, um den Hund geistig zu fordern.

Tipps zur Sozialisierung und Zusammenleben

Hier sind einige Tipps zur Sozialisierung und zum Zusammenleben mit einem Malteser:

  • Frühe Sozialisierung: Malteser sollten früh an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen gewöhnt werden, um Trennungsangst zu vermeiden.
  • Belohnungsorientiertes Training: Positive Verstärkung und Lob fördern die Lernfreude des Maltesers.
  • Regelmäßige Bewegung: Kurze Spaziergänge und spielerische Aktivitäten halten den Malteser fit und ausgeglichen.
  • Soziale Interaktion: Malteser lieben es, im Mittelpunkt zu stehen und sollten in familiäre Aktivitäten integriert werden.
  • Geduld und Konsequenz: Eine sanfte, aber konsequente Erziehung ist notwendig, um unerwünschtes Bellen zu verhindern.

Platzbedarf und Wohnsituation

Durch seine kleine Größe ist der Malteser gut für das Leben in Wohnungen geeignet. Allerdings sollte er regelmäßig nach draußen, um sich zu bewegen und neue Eindrücke zu sammeln.

  • Geeignet für: Kleine Wohnungen, Stadthaushalte, Häuser mit Garten
  • Nicht geeignet für: Haushalte, in denen der Hund längere Zeit alleine bleiben muss

Herkunft und Geschichte

Die genaue Herkunft des Maltesers ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass die Rasse aus dem Mittelmeerraum stammt, genauer gesagt von der Insel Malta, die auch ihren Namen inspiriert hat. Schon in der Antike war der Malteser ein beliebter Begleithund bei den Römern und Griechen und wurde oft als Symbol für Reichtum und Eleganz gehalten.

Fazit

Der Malteser ist ein wunderbarer Begleiter für Menschen, die einen intelligenten, freundlichen und pflegeintensiven Hund suchen. Trotz seiner kleinen Statur hat er eine große Persönlichkeit und passt sich gut an verschiedene Lebenssituationen an.

Verhaltensweisen

Bellen
Schnarchen
Sabbern
Wühlen
Pflegebedürfnisse
Soziale Bedürfnisse

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Häufig gestellte Fragen zum Malteser

Du hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Sind Malteser gute Familienhunde?

Ja, Malteser sind freundlich, liebevoll und kommen gut mit Kindern aus.

Wie oft muss ich das Fell meines Maltesers pflegen?

Tägliches Bürsten ist notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden.

Neigen Malteser zu gesundheitlichen Problemen?
Wie viel Bewegung braucht ein Malteser?

Der Malteser braucht tägliche, moderate Bewegung, wie kurze Spaziergänge und Spielzeiten.

Kann ein Malteser alleine gelassen werden?

Der Malteser ist sehr anhänglich und leidet oft unter Trennungsangst, daher sollte er nicht für längere Zeit allein gelassen werden.

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