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Durchfall bei Hunden – Ursachen, Behandlung und Prävention

Durchfall bei Hunden – Ursachen, Behandlung und Prävention

Autor:
Oh Bella Team
August 21, 2024
5 min read
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Inhaltsverzeichnis

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Einleitung

Durchfall bei Hunden hat vielfältige Ursachen. Doch wie kann man dem entgegenwirken?

Erste Hilfe und Behandlung

Geben Sie Ihrem Hund 12 bis 24 Stunden lang kein Futter, um den Verdauungstrakt zu entlasten. Sorgen Sie jedoch für ständigen Zugang zu Wasser, um Dehydration zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund ausreichend trinkt, da Durchfall zu hohem Flüssigkeitsverlust führt. Frisches Wasser sollte immer bereitstehen. Bei Anzeichen von Dehydration kann nach Rücksprache mit einem Tierarzt eine Elektrolytlösung hilfreich sein. Beginnen Sie nach der Futterpause mit einer leicht verdaulichen Schonkost wie gekochtem Hühnchen ohne Haut und Knochen und gekochten Karotten. Eine Karotten-Apfel-Suppe ist ebenfalls empfehlenswert. Starten Sie mit kleinen Portionen und beobachten Sie die Reaktion Ihres Hundes. Probiotika können die Darmflora stabilisieren. Nutzen Sie spezielle Produkte für Hunde und stimmen Sie die Dosierung mit Ihrem Tierarzt ab. Verabreichen Sie keine Medikamente gegen Durchfall oder Erbrechen ohne tierärztlichen Rat. Achten Sie auf Verbesserungen oder Verschlechterungen der Symptome und notieren Sie die Häufigkeit des Durchfalls sowie mögliche Begleitsymptome wie Erbrechen oder Lethargie. Hält der Durchfall länger als 24 Stunden an, ist Blut im Stuhl sichtbar oder treten andere besorgniserregende Symptome auf, suchen Sie sofort eine Tierärztin oder einen Tierarzt auf.

Wann ein Tierarztbesuch notwendig ist

Bestimmte Anzeichen und Umstände erfordern dringend einen Besuch beim Tierarzt. Wenn der Durchfall länger als 24 Stunden anhält, auch wenn Ihr Hund sonst fit wirkt. Blut im Stuhl, ob rot oder schwarz, ist ein ernstes Zeichen und erfordert sofortige tierärztliche Untersuchung. Symptome wie Erbrechen, Lethargie, Appetitlosigkeit oder Anzeichen von Schmerzen deuten auf eine ernsthafte Erkrankung hin. Trockene Nase, trockenes Zahnfleisch, eingefallene Augen oder eine verminderte Hautelastizität weisen auf Dehydration hin. Welpen und ältere Hunde sind besonders anfällig und benötigen bei Durchfall besondere Aufmerksamkeit. Hunde mit bestehenden Erkrankungen wie Diabetes oder Nierenkrankheiten sind anfälliger für Komplikationen und benötigen schnelle tierärztliche Betreuung. Anzeichen wie stark aufgeblähter Bauch oder extreme Lethargie erfordern sofortige Behandlung. Verschlechtert sich der Zustand trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf.

Prävention von Hundedurchfall

Um das Risiko von Durchfall bei Hunden zu minimieren und ihre Gesundheit zu fördern, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen: Füttern Sie Ihren Hund mit hochwertigem Futter, das seinem Alter, seiner Größe und seinem Gesundheitszustand entspricht. Vermeiden Sie abrupte Futterwechsel. Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig auf Parasiten untersuchen, z. B. über eine Kotprobe. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund keinen Müll, verdorbenes Futter oder giftige Substanzen frisst. Stellen Sie stets frisches, sauberes Wasser bereit, um eine gute Hydratation zu gewährleisten. Halten Sie Futter- und Wassernäpfe sowie den Schlafbereich sauber, um das Risiko von Infektionen zu verringern. Minimieren Sie Stressfaktoren für Ihren Hund, da Stress zu Verdauungsproblemen führen kann. Schaffen Sie eine ruhige Umgebung. Verhindern Sie, dass Ihr Hund während des Gassigehens etwas vom Boden frisst oder trinkt, besonders an öffentlichen Orten. Mit diesen präventiven Maßnahmen können Sie das Risiko von Durchfall bei Ihrem Hund verringern und seine Gesundheit fördern.

Fazit

Durchfall bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben, von harmlosen Verdauungsstörungen bis hin zu ernsten Erkrankungen. In diesem Text wurden Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden ausführlich erläutert. Es ist wichtig, bei Anzeichen von Durchfall wachsam zu sein und frühzeitig die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.