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Dürfen Hunde Knoblauch essen?

Dürfen Hunde Knoblauch essen?

Autor:
Oh Bella Team
August 21, 2024
5 min read
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Inhaltsverzeichnis

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Nein, Hunde dürfen keinen Knoblauch essen. Knoblauch, wie auch andere Pflanzen der Gattung Allium (dazu gehören Zwiebeln, Lauch und Schnittlauch), ist für Hunde giftig. Knoblauch enthält Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen deines Hundes schädigen können, was zu einer Anämie (Blutarmut) führen kann.

Welche Mengen von Knoblauch sind gefährlich?

Selbst kleine Mengen von Knoblauch können für Hunde gefährlich sein. Schon etwa 5 Gramm Knoblauch pro Kilogramm Körpergewicht können Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Da Knoblauch stärker konzentrierte Schwefelverbindungen als Zwiebeln enthält, ist er für Hunde besonders giftig, auch in getrockneter oder pulverisierter Form.

Ab wann sollte ich zum Tierarzt gehen?

Wenn dein Hund Knoblauch gefressen hat, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Die toxischen Wirkungen können sich erst nach ein paar Tagen zeigen, weshalb eine frühe Intervention entscheidend ist.

Symptome bei einer Vergiftung mit Knoblauch

Eine Knoblauchvergiftung bei Hunden zeigt ähnliche Symptome wie eine Zwiebelvergiftung, darunter:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Müdigkeit oder Lethargie
  • Appetitlosigkeit
  • Blasses oder gelbliches Zahnfleisch (Zeichen einer Anämie)
  • Schwäche oder Kollaps
  • Dunkler Urin

Diese Symptome sind auf die Zerstörung der roten Blutkörperchen zurückzuführen, was zu einem Sauerstoffmangel im Körper führt.

Erste Hilfe bei Vergiftung mit Knoblauch

Wenn du vermutest, dass dein Hund Knoblauch gefressen hat, solltest du sofort handeln:

  1. Tierarzt kontaktieren: Ruf umgehend deinen Tierarzt oder den tierärztlichen Notdienst an.
  2. Erbrechen auslösen: Dein Tierarzt könnte dir raten, Erbrechen auszulösen, um den Mageninhalt zu entfernen, jedoch nur, wenn der Verzehr kürzlich stattgefunden hat.

Medizinische Behandlung: Der Tierarzt wird möglicherweise Bluttests durchführen, um das Ausmaß der Anämie zu bestimmen, und je nach Bedarf eine unterstützende Behandlung, wie Flüssigkeitstherapie oder sogar eine Bluttransfusion, anbieten.

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